Es ist 10h15 als wir Malin verlassen und die 15km bis zum Malin Head fahren. Trotz totaler Bewölkung ist es warm, 18°.
Malin Head ist der nördlichste Punkt auf dem Festland Irlands und liegt in der Grafschaft Donegal auf der Halbinsel Inishowen. Zehn Kilometer nördlich liegt die Insel Inishtrahull. Malin Head liegt rund 15 km nördlich von dem namensgebenden Dorf Malin.
Neben den Resten eines Wachturms, der 1805–1909 als British Admiralty Tower genutzt wurde und während des Zweiten Weltkriegs als Aussichtsturm der Irish Defence Forces diente, kann man hier in riesigen Lettern das ehemals aus Steinen gelegte Wort ÉIRE bestaunen, das während des Zweiten Weltkriegs den gegnerischen Flugzeugen signalisieren sollte, dass sie nun neutrales Gebiet überfliegen.
Auf Malin Head befindet sich weiterhin eine Wetterstation, in der häufig Windstärke 12 gemessen wird – die höchste bisher hier gemessene Windgeschwindigkeit belief sich auf 181,5 km/h am 16. September 1961, als der Hurrikan Debbie grossen Schaden an der irischen Westküste verursachte. Bei dieser Wetterstation befindet sich auch eine Navtex-Sendestation.
Wir wandern ca. 1½ Stunden zum Höllen-Schlund und auf den Klippen herum. Nach der Mittagspause geht es zurück nach Malin. Wir fahren weiter auf der Halbinsel Inishowen südwärts, bis nach Moveville, wo wir kurz tanken (à 2.109€ /Liter). Um 14h15 passieren wir bei Muff ohne jegliche Kontrolle die Grenze zu NORDIRLAND. Fertig IRLAND für uns! Auch der WAW (Wild Atlantic Way) endet in Muff. 20 Minuten später haben wir schon den Parkplatz für die Nacht in (London)-Derry gefunden. Abends, 23h findet ein schönes Feuerwerk statt, wir können es vom Bett aus sehen.















