Um 10h geht es los, KEIN Regen,, 15°, zum Teil blauer Himmel. Wir verlassen die schöne Insel Achill Island und sind wieder auf dem Festland. Durch riesige Moorfelder, wo überall Torf gestochen wird, kommen wir immer weiter in menschenleere Gegenden. Inzwischen haben wir in Irland bestimmt schon 2 Millionen Schafe gesehen. Oder sind es sogar schon mehr? Je weiter nördlich wir kommen, desto mehr Schafe hat es. Von 12h bis 13h besuchen wir die Céide Fields. Der Eintritt kostet 4€ Rentner, sonst 5€. Zuerst schaut man sich drinnen ein kleines Museum an (alle Infos auf Englisch oder Gälisch!) und danach läuft man draussen zu den Ausgrabungen. Von hier fahren wir weiter bis zu einem Parkplatz beim Downpatrick Head. Nach dem späten Mittagessen laufen wir 1½ Stunden lang zu den Klippen, und auf den Klippen herum und geniessen den wunderschönen Ort. Einfach nur traumhaft schön! Und das Wetter spielt mit. Wir haben heute keine Regentropfen gesehen und sind richtig happy!
Die Céide Fields gehören zu den grössten neolithischen Feldsystemen der Welt an der Nordwestküste Irlands in der Grafschaft Mayo. Vor 5000 bis 6000 Jahren bestand hier eine Siedlung mit Feldern. Die jungsteinzeitlichen Bewohner lebten anscheinend auf Einzelgehöften, die durch gerade Mauern voneinander abgetrennt waren. Vermutlich bildeten sie eine gut organisierte Gemeinschaft von Ackerbauern und Viehhaltern, die das Land in gleichmässige Blöcke aufteilten und grosse Waldflächen rodeten.
Downpatrick Head
Eine eindrucksvolle Küstenformation mit dem ca. 50 Meter hohen Brandungspfeiler „Dún Briste“. Die Verbindung zum Festland brach im 14. Jahrhundert ab – damals sollen Leute mit Seilen und Booten vom Felsen gerettet worden sein.
Ein Blowhole (dt. Blasloch) ist im Sprachgebrauch und in der Geologie eine enge Öffnung am Ende einer Meereshöhle, die über die Höhlendecke hinauf ins Freie reicht. Wenn eine Brandungswelle auf die Mündung der Höhle auftrifft, wird sie durch die Höhlenwände, wie in einem Trichter, zum Blowhole geführt, was bei geeigneter Geometrie der Höhle und den richtigen Wetterbedingungen zu spektakulären Wasserfontänen führt.


































