Paul hat gestern Abend sein erstes Guinness Bier getrunken. Es wird aber nicht sein Lieblingsbier werden…, sagt er! Diese Nacht haben wir beide keinen Regen gehört. Aber jetzt, bei der Abfahrt um 9h50, nieselt es ganz leicht bei 14°. In Killoglin müssen wir dringendst einen Einkauf erledigen. In unserem Kühlschrank kann man schon fast hinten raus sehen. Und Brot brauchen wir auch noch. In Inch bestaunen wir den enorm schönen, kilometerlangen Sandstrand. Es hat sehr viele Surfer, die auf das zurückkehrende Wasser warten, damit sie sich in die Fluten stürzen können. Heute sind wir auf der Halbinsel Dingle unterwegs. Im Ort Dingle machen wir unseren Mittagshalt. Das schwierigste ist es, hier einen Parkplatz zu finden. Es wuselt nur so vor lauter Leuten. Aber irgendwie schaffen wir es doch noch und spazieren nach dem Mittagessen im BONSAI durch den Hafen und durch das Dorf. Um 14h sind wir schon an unserem heutigen Schlafplatz, am wunderschönen Strand bei Ventry. Paul überfährt beim herumrangieren des BONSAI‘s unseren Klapptritt und verwandelt ihn zu Schrott. Zum Glück war es der “schon Defekte“! Und zum zweiten Glück haben wir schon in Frankreich für Ersatz gesorgt. Danach geht er (Paul) mutig baden. Er meint, das Wasser sei vielleicht etwa 12° kalt und die Luft ist 16° (gemäss meinem Handy). Und im Wasser verfolgt ihn ausserdem noch eine grosse violette Qualle….! Heute hatten wir keinen Regen, ausser das bisschen Nieseln am Morgen.
Dingle ist ein Ort mit ca. 2050 Einwohnern auf der Dingle-Halbinsel an einer Meeresbucht des Atlantiks, im Westen der Republik Irland im County Kerry. Der Westen der Halbinsel ist ein Gaeltacht-Gebiet, d.h. viele Einwohner sprechen Irisch – eine gälische bzw. keltische Sprache.
Der berühmteste „Einheimische“ Dingles war ein Delfin, genauer ein Grosser Tümmler, der „Fungie“ genannt wurde. Seit dem Jahr 1983 hatte er die Bucht von Dingle zu seiner Heimat erklärt und wurde eine der touristischen Hauptattraktionen. Zahlreiche Fischer boten Ausflüge zu „Fungie“ an. Seit dem 13. Oktober 2020 ist der Tümmler nicht mehr gesehen worden und aufgrund seines artbezogen hohen Alters (geschätzt mehr als 40 Jahre) vermutlich tot.































