Freitag,18.Februar 2022: 88.Tag, Cisternino- Alberobello- Monópoli, 55,5km
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Sonne, leicht bewölkt. 11° um 10h15 als wir Cisternino verlassen. Um 11h15 sind wir in Alberobello. Hier hat es Trulli, Trulli, Trulli!!! Der Ort und die vielen Trulli ist sehr schön, aber auch ganz schön touristisch. Wir wollen uns gar nicht vorstellen, wie viel Volk es hier an einem Feiertag oder im Sommer hat. Nach dem Mittagessen im Bus, fahren wir weiter, wieder runter ans Meer, nach Monópoli. Die Strassen sind heute wieder mal ganz besonders schlecht! Auf einem grossen, ziemlich vermüllten Platz direkt am Meer werden wir bleiben und hier übernachten.

Das Wetter ist herrlich, bestimmt 20° an der Sonne, und strahlend blauer Himmel.

 

P.S. Ich habe heute etwas Neues gelernt: In der Schweiz gibt es auch Trulli! Die berühmten Trulli im Puschlav/Val Poschiavo (Graubünden) (mein ehemaliger Heimatort!) werden heute meistens als Crotto, Plural: Crotti, bezeichnet, gemäss dem Puschlaver Mundartausdruck crot.

 

Alberobello ist eine Stadt in Apulien. Überregionale Bekanntheit geniesst der Ort durch seine Trulli – kleine, meist weisse Rundhäuser – die 1996 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erhoben wurden.

Die Stadt hat 10.621 Einwohner. Sie liegt etwa 50 km südöstlich von Bari auf etwa 450m Höhe.

Nach dem Kriegseintritt Italiens im Juni 1940 errichtete das faschistische Regime in Alberobello ein Internierungslager. Von 1940 bis 1943 waren insgesamt 208 Insassen in Alberobello interniert. Die ersten Internierten – Engländer, Iren, Malteser und Inder – wurden alsbald verlegt, um für italienische und ausländische Juden Platz zu machen.

Die Stadt ist vor allem durch ihre Kegelbauten (Trulli) (Einzahl Trullo) berühmt, die nach dem Vorbild der Bauweise von Hirtenhütten in dieser Gegend gehäuft entstanden. In Alberobello bestehen ganze Stadtteile aus Trulli. Darum gehört der Ort heute zum UNESCO-Welterbe, hat aber durch den Touristenansturm viel von seinem ursprünglichen Reiz verloren.

 

Trullo (italienisch), Mehrzahl Trulli, ist eine Bezeichnung für die vor allem in Apulien vorkommenden Rundhäuser, deren Steindächer sich nach oben hin in einem Kraggewölbe (sogenanntes „falsches Gewölbe“) verjüngen und mit einem symbolischen Schlussstein, dem Zippus, oft aber auch mit einer Kugel oder einem anderen Symbol, abgeschlossen werden.

in Cisternino
in Alberobello
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