Montag, 31.Januar 2022: 70.Tag, Capo Rizzuto-Capo Colonna, 25,4km
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Wir haben herrlich ruhig geschlafen beim alten Wachturm. Der Tag beginnt mit Traumwetter, nur Sonne, kein Wölklein am Himmel, 10°. Um 9h45 ist Abfahrt. In Isola di Capo Rizzuto wird im Lidl eingekauft. Danach geht es weiter bis zum Capo Colonna. Hier gibt es ein Archäologisches Museum, das aber geschlossen ist. Wir parkieren auf dem Parkplatz und laufen bis zum Leuchtturm, von wo aus man auch ein wenig von den vielen Ausgrabungen der Gegend sehen kann. Unter anderem sehen wir hier die einzelne Säule, die dem Kap den Namen gegeben hat. Wir fahren weiter bis zum Ende der Halbinsel, wo es eine kleine Kirche hat. Wir schauen uns das Kirchlein an. Es ist gerade Mittag und vom Glockenspiel ertönt das „Ave Maria“. Wir bewegen den BONSAI ein paar Meter weiter und stellen uns bei dem kleinen Bunker auf einen Parkplatz, direkt über dem Meer, um hier die Nacht zu verbringen. Der Blick aus dem Camper ist wunderschön! Rundherum hat es Ausgrabungen. Gegen 14h fängt es immer mehr an zu bewölken, 15°.

 

Capo Colonna, Kap an der Ostküste von Kalabrien in Italien, gleichzeitig der östlichste Punkt von Kalabrien, zwölf Kilometer südöstlich von Crotone gelegen. Es ist ein felsiges Vorgebirge an der Küste, westlich am Eingang des Tarentinischen Meerbusens (jetzt Kap Nao).

Das Heiligtum auf dem äussersten Ausläufer des Capo Colonna genoss in antiker Zeit grosse Berühmtheit, vom ausgedehnten heiligen Bezirk ist wenig erhalten: die Umfassungsmauer, ein monumentales Tor, die heilige Strasse, der Tempel sind aber noch heute erkennbar.

Opus reticulatum ist eine Form des Mauerwerks im Römischen Reich.

Die Bezeichnung Mauerwerk ist dabei nicht ganz präzise: es handelt sich vielmehr um eine Mauerverblendung. Mindestens seit 273 v. Chr. errichteten die Römer Mauern, Gewölbe und Kuppeln aus Beton (opus caementitium). Dieser wurde zwischen zuvor aufgerichtete Mauerschalen gegossen.

Seit ca. 80 v. Chr. setzte sich das opus reticulatum mehr und mehr durch. Dabei wurden Natursteine – nicht selten aus Tuff – pyramidenförmig bearbeitet. Die Pyramidenspitze wurde in den feuchten Putz gedrückt, so dass die quadratische Grundfläche (Seitenlänge in der Regel 6–7 cm) nach aussen zeigte. Die Steine wurden so angeordnet, dass eine Ecke nach unten zeigte und sich somit das Gesamtbild eines Netzes ergab (lat. rete = das Netz).

beim Capo Colonna, Covid-19 Massnahmen
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