Blauer Himmel und Sonnenschein. Was will man mehr? Heute machen wir einen Sonntagsausflug. Wir fahren ca. 5km bis nach Pentedáttilo. Vom Meer fahren wir hinauf auf 250m Höhe. Wir wollen das menschenleere Dorf besuchen, das seinen Namen vom Fünffingerfelsen hat, der sich direkt über, bzw. hinter den Häusern erhebt. Die Behörden hatten Ende der 1960-er Jahre festgestellt, dass die Häuser beim nächsten Erdbeben von den Felsen verschüttet würden und siedelten die Bevölkerung um. Seitdem gab es viele Erdbeben und Felsrutsche, aber die fünf Finger über Pentedáttilo stehen immer noch wie eine Mauer schützend über dem Dorf.
Nach dem Besuch des Dorfes essen wir im BONSAI zu Mittag und kehren danach zu unserem Stellplatz von gestern Abend, direkt am Meer, zurück.
Am Nachmittag machen wir einen langen Spaziergang auf der Strandpromenade dem Meer entlang. Wir erreichen bei der Kirche San Giuseppe den südlichsten Punkt vom italienischen Festland und kehren zum Camper zurück. Das Wetter ist immer noch herrlich, aber es weht ein frischer Wind und es ist nur 9° kalt.
Pentedattilo ist ein alter verlassener Ortsteil von Melito di Porto Salvo.
Pentedattilo liegt 250 Meter über dem Meeresspiegel. Die Siedlung wurde um 640 v. Ch. auf dem Monte Calvario gebaut, am Fusse des charakteristischen Felsens, der einer riesigen Hand mit fünf Fingern ähnelt, und dem sie ihren Namen (altgriechisch pénte dáktyloi, fünf Finger) verdankt. Von dort ist das Ionische Meer, Sizilien und der nahe gelegenen Vulkan Ätna zu sehen.









































