Dienstag, 21. Dezember 2021: 29.Tag, Trapani – San Vito lo Capo, 52km
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Wieder dürfen wir uns über einen prachtvollen Sonnentag freuen, mit etwa 18°.

Gegen 10h verlassen wir Trapani. Eigentlich schade, es hat uns beiden hier sehr gut gefallen. Übrigens waren wir hier auch schon im September 2006 mit unserem Segelschiff MABUHAY. Zuerst suchen wir eine Autowaschanlage, wo wir unserem BONSAI ein bisschen Pflege angedeihen lassen könnten. Leider werden wir aber nicht fündig. Das Problem ist die Höhe unseres Autos (2.65m). Also bleibt der BONSAI halt dreckig und wir fahren nach San Vito Lo Capo, an der nordwestlichsten Spitze Siziliens. Hier suchen wir uns einen Campingplatz, wo wir gerne ein paar Tage stehenbleiben würden. Aber das ist gar nicht so einfach. Einige Campings sind nur im Sommer geöffnet. Einer (Camping Giovanni), der in unserem Womo-Reiseführer empfohlen wird, ist zwar offen, aber als wir dort fragen, sagt man uns, sie seien am renovieren und hätten deshalb geschlossen. Beim Camping La Pineta ist das Tor offen, aber kein Mensch anzutreffen. Der Camping Soleado überzeugt uns nicht so wirklich. Also stellen wir den BONSAI beim Hafen, neben dem Friedhof ab. Danach laufen wir über den Sandstrand ins Städtchen und Paul gönnt sich ein Bier und ich einen Schluck Kaffee und ein Stück Quarkkuchen. Übrigens waren wir hier auch schon im September 2006 mit unserem Segelschiff MABUHAY. Aber wir können uns nicht wirklich daran erinnern.

 

San Vito Lo Capo ist eine Gemeinde in Sizilien mit 4818 Einwohnern. Die Gemeinde liegt 36 km nordöstlich von Trapani am Capo San Vito, der westlichen Spitze des Golfs von Castellammare. Die Einwohner leben vom Tourismus, vom Fischfang oder der Verarbeitung von Marmor. Bis in das 17. Jahrhundert war der Ort Sitz einer Tonnara (Thunfischfangplatz).

Der Name des Ortes leitet sich vom Märtyrer San Vito ab. Das heutige Heiligtum (ital. Santuario) hat im Laufe der Jahrhunderte einige Umbauten durchlaufen. Der erste Bau aus dem 14. Jahrhundert war eine kleine Kapelle. Um den zahlreichen Pilgern Schutz zu bieten, wurde sie ab Ende des 15. Jahrhunderts zu einer Festung ausgebaut. Mittlerweile ist das Kastell eine Kirche. Die Gemeinde ist heute ein beliebter Badeort.

unterwegs nach San Vito Lo Capo, das Weisse ist ein Marmorsteinbruch
in San Vito Lo Capo
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