Gestern Abend waren plötzlich drei grosse Auto-Imbiss-Buden auf unserem Parkplatz aufgestellt. Einer direkt neben uns. Gegen 23h fahren alle drei wieder weg und es herrscht endlich Ruhe.
Am Morgen beim Aufstehen ist es stark bewölkt. Aber schon um 10h kommt die Sonne hervor und es wird wieder wunderbar warm, etwa 16°. Wir laufen zur westlichsten Ecke von Sizilien, zum Cap Lilibeo. Von da geht es in die Altstadt von Marsala und wieder zurück zum Parkplatz, wo der BONSAI auf uns wartet.
Wir steigen ins Auto und machen uns auf den Weg zu den Salinen von Infersa. Entlang der etwa 30 km langen sogenannten Salzstrasse zwischen Marsala und Trapani liegen grosse Salinen. Hier wird seit Jahrhunderten Salz gewonnen.
Wir laufen ein Stück und schauen zu, wie mit einem grossen Bagger Salz auf einen LKW geladen wird. Überall hat es weisse Salzberge. In den Lagunen suchen sich Flamingos ihr Futter und die drei Windmühlen sind echt schön anzusehen.
Um 14h sind wir in Marausa Lido, in der Nähe von Trapani, auf dem Landgut Villa Maria, wo wir die nächsten zwei Tage bleiben werden.
Ein Arancino (sizilianisch Arancinu oder Arancina, „kleine Orange“, Plural: Arancini) ist ein frittiertes und gefülltes Reisbällchen. Arancini gehören unter anderem zur traditionellen sizilianischen Küche und werden je nach Provinz auch in konischer Form zubereitet.
Zur Zubereitung wird zunächst geschälter Rundkornreis wie beim Risotto in Brühe bissfest gegart und mit eingeweichten Safranfäden, etwas Butter, Parmesan oder Pecorino und Ei vermischt.
Für die Füllung werden grob oder fein gehacktes Fleisch, Pancetta, Erbsen, Tomaten und Zwiebeln geschmort, bis die Masse stark eingedickt ist. Es können auch andere Zutaten wie z. B. würziger Käse, Pilze oder Geflügelleber verwendet werden.
Wenn die Reismasse abgekühlt ist, wird sie portionsweise mit etwas Füllung zu mandarinen- bis pfirsichgrossen Bällchen geformt. Die Bällchen werden paniert, in Pflanzenöl frittiert und vorzugsweise heiss gegessen.





































