Es ist 9h30 als wir von diesem grauslichen Camping losfahren, stark bewölkt, Wind, 20°. Später, im Dorf „2.Mai“ (so heisst das wirklich!), ganz kurz vor der Grenze zu Bulgarien tanken wir 50 Liter Diesel à 270 Lei (1.32 SFr.), um unser Rumänisches Geld loszuwerden. Vama Veche ist der letzte Ort in Rumänien, bevor es über die Grenze nach Bulgarien geht. Um 12 h sind wir an der Grenze. Bei der Ausfahrt aus Rumänien müssen wir die Schiebetüre am Auto und die WC-Türe öffnen. Die Bulgaren interessiert das alles nicht. Für die müssen wir nur durch ein Desinfektionsbecken fahren, sonst nichts! Wir wechseln Geld in Leva um. 1 Leva sind 0,56 SFr. oder 0,51 €. Nun müssen wir noch eine Vignette für die Strassen kaufen. Die kostet für einen Monat 30 Leva ( ca. 17 SFr.).
Rumänien hat uns gut gefallen. Alle Vorurteile, die wir hatten, haben sich in Luft aufgelöst. Das Land ist viiiiel fortgeschrittener und moderner und auch viel sauberer (!) als wir erwartet hatten. Das mit der Sprache ist ein wenig schwierig. Wenn ich etwas Geschriebenes lesen kann, verstehe ich (vom Italienischen her) Einiges, aber wenn die Leute sprechen verstehe ich nur „Bahnhof“. Bahnhof heisst übrigens Gâra. Viele, vor allem junge Leute, sprechen Englisch. Die Autofahrer respektieren keine Verkehrsregeln, besonders nicht die Geschwindigkeitsbegrenzungen. Es hat supergute Strassen, aber auch höllenschlechte !!! Aber die EU bemüht sich kräftig, die Zustände zu verbessern. Auf jeden Fall ist Rumänien eine Reise wert und deshalb von uns ein: Drum bun und la revedere ! (Gute Fahrt und auf Wiedersehen)!
Wir sind in Bulgarien!
Bulgarien
Amtssprache: Bulgarisch
Schrift: Kyrillisch
Hauptstadt: Sofia
Staatsform: Parlamentarische Republik
Regierungssystem: Parlamentarische Demokratie
Staatsoberhaupt: Präsident Rumen Radew
Fläche: 110.994 km²
Einwohnerzahl: 7.050.034 (Dezember 2017)
Bevölkerungsdichte: 64 Einwohner pro km²
Währung: Lew (BGN)
Unabhängigkeit: 22. September 1908
Nationalfeiertag: 3. März
Zeitzone: UTC+3 OESZ (März bis Oktober)
Kfz-Kennzeichen: BG
Mitglied der Europäischen Union (EU): seit 1. Januar 2007
Um 12h45 sind wir in Kropec auf dem Campingplatz. Das Wetter ist grau in grau, es nieselt zwischendurch ganz leicht, und das Schwarze Meer ist wirklich schwarz! Und weil es so trostlos ist, gibt es zum Abendessen ein Fondue.















