23.09. - 07. 10. 2008: Surinam / Teil 1
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23.09.-07.10.2008 

Surinam, liegt in Südamerika am Atlantischen Ozean, bei 4° Nord und 56° West. Es grenzt im Osten an Französisch Guyana, im Süden an Brasilien und im Westen an Guyana. Nationalfeiertag ist der 25. November. Seit dem 25. November 1975 ist Surinam unabhängig von den Niederlanden; seitdem sind viele Surinamer in die Niederlande ausgewandert.

Amtssprache: Niederländisch / Hauptstadt: Paramaribo / Staatsform: Präsidialrepublik / Präsident: Ronald Venetiaan / Fläche: 163'820 km² / Einwohnerzahl: ca. 500'000 / Bevölkerungsdichte: 3 Einwohner pro km² / Währung: Surinam-Dollar

Geographie

Surinam ist mit einer Fläche von 163.820 km² (4 x so gross wie die Schweiz) das kleinste unabhängige Land Südamerikas.

Klima

Das Klima ist tropisch. Zweimal im Jahr, von Anfang Dezember bis Anfang Februar ist die so genannte Kleine Regenzeit und von Ende April bis Mitte August die Große Regenzeit. Dazwischen liegen von Anfang Februar bis Ende April die Kleine Trockenzeit und von Mitte August bis Anfang Dezember die Große Trockenzeit. Die durchschnittliche Temperatur schwankt zwischen 24 und 36 Grad Celsius.

Die Niederschlagsmenge steigt von der Küste (ca. 1.500 mm) ins Landesinnere (bis fast 3.000 mm im Südosten) an.

Die Grenzen zwischen den Jahreszeiten, vor allem im Küstenbereich, sind nicht scharf zu trennen durch den Einfluss des Atlantischen Ozeans und der dazugehörigen Seewindzirkulation.

Gewässer

Wichtige Flüsse sind der Suriname, der Saramacca der Coppename und die Grenzflüsse Corantijn und Marowijne. Alle Flüsse verlaufen von Süd nach Nord.

Von 1960 bis 1965 wurde ein Stausee angelegt, der zur Stromerzeugung aufgestaute Blommesteinsee. Er liegt im Nordosten von Suriname und bedeckt eine Fläche von maximal 1.560 km².

Morast

Entlang der surinamischen Küste liegen acht große Schlammbänke, die im Durchschnitt 20 km breit sind und sich rund 15 km weit in den Atlantik ausstrecken. Der Schlick stammt zu 90 bis 95 % vom Amazonas.

Flora und Fauna

Surinam kennt eine große Vielfalt an Flora und Fauna.

Noch immer besteht circa 80 % des Grundgebietes aus Regenwald mit u.a. mehr als 1.000 Baumsorten. Dieser Urwald ist Teil des größten tropischen Regenwaldes auf der Welt, dem Amazonas-Regenwald, wovon der größte Teil auf brasilianischem Grundgebiet liegt. Das surinamische Buschland ist daher ein beliebter Studienplatz für Biologen aus der ganzen Welt. Einige Bewohner (Fauna) des Regenwaldes sind u.a. der Kaiman, der Jaguar, das Faultier, der Tapir, das Capybara, das Gürteltier, der Brüllaffe und der Papagei etc. Anzumerken ist noch, dass auf den Stränden bei Galibi besondere Populationen von Meeresschildkröten zur Eiablage verweilen.

Wie in den meisten tropischen Ländern ist die Natur auch in Surinam gefährdet durch Raubbau, wie u.a. Entwaldung durch Rodungen, Bauxitminen und durch die Verschmutzung als Folge von circa 2.000 bis 3.000 legalen und illegalen Goldminen.

Surinam besitzt 11 Naturschutzgebiete, 1 Naturpark und 4 besondere Umweltgebiete, im Küstenbereich liegende Mehrzweckareale.

Gebirge

In der südlichen Hälfte des Landes liegen drei umfangreiche Gebirgsketten, das Wilhelminagebirge, das Eilerts-de-Haan-Gebirge und das Tumuk-Humak-Gebirge. Die höchste Erhebung ist der Julianatop mit (1.280 Meter).

Städte

Neben der Hauptstadt Paramaribo sind nur die Grenzstädte Albina und Nieuw-Nickerie sowie Lelydorp von einiger Bedeutung.

Bevölkerung

Die Republik Surinam ist ethnisch sehr vielfältig, was sich auch in Religionszugehörigkeit und den unterschiedlichen Muttersprachen zeigt.

Die größten Gruppen der Bevölkerung sind mit:

  • 27 % indischerHerkunft, die sog. Hindustanen.

  • 18 % bezeichnen sich als Kreole) (ehemalige schwarzafrikanische Sklaven, die nie flüchteten und sich teilweise mit anderen Bevölkerungsteilen vermischten).

  • 15 % rechnen sich zur Gruppe der so genannten Bosnegers (auf Deutsch: Buschneger) oder Marrons (in den Busch geflohene ehemalige Sklaven). Die beiden größten Gruppen sind die Ndyuka und Saramaccaner.

  • 15 % sind Javaner (Gruppe, die zwischen 1890 und 1939 aus Java immigrierte).

  • 25 % Chinesen, christliche Araber (Syrer, Libanesen), Israelis, Europäer und indigene Völker. 

Nach Religionszugehörigkeit:

  • 48 % sind Christen (25 % Protestanten; 23 % Katholiken

  • 27 % der Bevölkerung sind Hindus

  • 20 % Muslime

  • 5 % andere 

Die Amtssprache ist Niederländisch. Nach einer Sprachuntersuchung, ist Niederländisch für 60% der Surinamer die Muttersprache. Niederländisch wird gebraucht in der Verwaltung, im Parlament, im Unterricht, im Handel, in den Medien und im täglichen Leben auch als Schriftsprache. Bei der Volkszählung vom August 2004 stellte sich heraus, dass in Surinam insgesamt von 46,6%- und in der Hauptstadt Paramaribo von 66,4% der Haushalte das Niederländische die Umgangssprache ist.

Neben dem Niederländischen sind vor allem die Kreolsprache Sranan-Tongo, die von fast der gesamten Bevölkerung als Erst- oder Zweitsprache gesprochen wird, die Muttersprachen der verschiedenen Bevölkerungsgruppen sowie Englisch ist weit verbreitet. Sranan-Tongo, oder kurz Sranan, war ursprünglich die Sprache der so genannten Kreolen, ist heute aber auch die Umgangssprache auf der Straße. Weitere Umgangssprachen sind ein dem Hindi ähnlicher Dialekt, das so genannte Sarnami Hindi, Javanisch, Kreolsprache Saramaccaans, diverse indigene Sprachen, südliche Dialekte des Chinesischen, der syrische Dialekt des Arabischen sowie Portugiesisch (Juden). Dazu kommt in den letzten Jahren brasilianisches Portugiesisch durch die zahlreich meist illegal eingewanderten brasilianischen Goldsucher.

Geschichte

Das Gebiet des heutigen Surinam wurde ca.3'000 v. Chr. erstmals von Indianern besiedelt.

Als erster Europäer entdeckte Christoph Columbus 1498 die Küste, 1499 erforschte eine Expedition unter dem Kommando von Amerigo Vespucci die Küste und Vicente Yáñez Pinzón erforschte 1500 das Landesinnere.

Eine erste dauerhafte europäische Siedlung wurde 1651 von Engländern eingerichtet. 1667 nahmen die Niederlande die Kolonie ein. Die Engländer behielten die eingenommene niederländische Kolonie Neu-Amsterdam (heute New York City) und die Niederländer ihrerseits das eroberte Surinam. Daher spricht man auch von einem Tauschhandel.

Abschaffung der Sklaverei

Am 1.Juli 1863 wurde die Sklaverei abgeschafft, allerdings mussten die ehemaligen Sklaven noch für zehn Jahre als bezahlte Arbeiter auf den Plantagen arbeiten. Mit Abschaffung der Sklaverei wurde den Eigentümern vom Niederländischen Staat eine Entschädigung von 300 Gulden pro Sklave für den „Verlust“ gezahlt. Insgesamt kamen am 1.Juli 1863 ca. 35.000 Sklaven frei. Außerdem mussten von der Kolonialverwaltung erstmals Nachnamen an die Sklavenhaushalte vergeben werden. Bei der Vielzahl der Namen kam es hierbei zu den skurrilsten Wortschöpfungen.

Kontraktarbeiter

Um den entstehenden Mangel an Arbeitskräften in der Plantagenwirtschaft auszugleichen, wurden Kontraktarbeiter aus Indien, dem Kaiserreich China und Indonesien nach Surinam gebracht.

Anfang des20,Jahrhunderts begann die Bedeutung der Plantagen-Wirtschaft zurückzugehen, und viele der Plantagenarbeiter zogen in die Städte.

Bauxit und andere Bodenschätze

Die amerikanische ALCOA(Aluminum Company of America) sicherte sich die Rechte am Großteil der Bauxitvorkommen, und auch andere Ressourcen wie Gold und Gummi gewannen an Bedeutung.

Auf dem Weg zur Unabhängigkeit

1954 erhielt Surinam gemeinsam mit den Niederländischen Antillen den Status eines gleichberechtigten und sich selbst verwaltenden Teils der Niederlande.1973 begann die örtliche Verwaltung mit der Regierung der Niederlande Verhandlungen über die Unabhängigkeit, und am 25.November 1975 wurde Surinam unabhängig.

Die Zeit der Militärdiktatur

Nach einer Phase der politischen Instabilität und durch eine gestiegene Unzufriedenheit vor allem unter den in den Niederlanden ausgebildeten und 1975 nach Surinam zurückgekehrten Militärs, kam es am 25.Februar 1980 zu einem Putsch, getragen von sechzehn jungen Unteroffizieren unter Führung von Oberfeldwebel Desi Bouterse. Die Militärs setzten die Regierung einfach ab. Dieser Staatsstreich wurde von einem Großteil der Bevölkerung begrüßt, da sie sich einen Rückgang der Korruption und eine Steigerung des Lebensstandards davon versprach. Auch die niederländische Regierung akzeptierte anfangs die neuen Machthaber, die einen achtköpfigen Nationalen Militärrat bildeten. Die für den 27. März 1980 vorgesehenen Wahlen wurden ausgesetzt und als Regierungschef wurde überraschend der parteipolitisch nicht aktive Arzt Hendrick Chin A Sen ernannt. Nachdem auf Betreiben von Bouterse drei Mitglieder des Rates, unter der Anklage einen Gegen-Coup zu planen, entwaffnet und verhaftet worden waren, wurde am 13. August 1980 der Notzustand ausgerufen, die Verfassung außer Kraft gesetzt und das Parlament aufgelöst. Das Amt des Präsidenten übernahm nun auch der bisherige Regierungschef Hendrick Chin A Sen und das neu gegründete Militair Gezag (Militär-Kommando, Führung) bestehend aus Bouterse und Horb rückte nun auch offiziell in das politische Machtzentrum auf.

Am 4. Februar 1982 trat Hendrick Chin A Sen wegen Meinungsverschiedenheiten mit dem Nationalen Militärrat über den politischen und wirtschaftlichen Kurs des Landes zurück und der Jurist und Politiker Ramdat Misier übernahm das Amt des Präsidenten.

Die Politik der Niederlande änderte sich gegenüber Surinam, als Militärs am 8.Dezember 1982 fünfzehn Oppositionelle im Fort Zeelandia in Paramaribo liquidierten. Die Zeit zwischen 1986-1992 war geprägt durch einen Guerillakrieg im Dschungel, bei dem die Stadt Albina fast vollständig zerstört wurde. Die offiziellen Regierungstruppen wurden von Desi Bouterse geführt und die Opposition durch seinen ehemaligen Leibwächter Ronnie Brunswijk. Die Gruppe um Brunswijk wurde auch als „Jungle Commando“ bekannt. Der Krieg wurde teilweise mit äußerster Grausamkeit geführt. Am 29. November 1986 griff eine militärische Einheit das Dorf Moiwana an, brannte das Haus von Ronnie Brunswijk nieder und tötete mindestens 35 Personen, die meisten davon Frauen und Kinder.

Wiederherstellung der Demokratie

Unter internationalem Druck, unter anderem durch die sinkende finanzielle Unterstützung der Niederlande, wurde 1987 die demokratische Ordnung mit Hilfe der sog. alten Parteien (aus der Zeit vor 1980) wiederhergestellt.

Emigration

Ein großer Teil der Bevölkerung lebt als Arbeitsmigranten im Ausland, allein in den Niederlanden leben circa 350.000 Menschen surinamischer Herkunft. Viele von ihnen emigrierten zur Zeit der Unabhängigkeit, nach dem Staatsstreich 1980 oder nach den „Dezembermorden“ von 1982. Für die surinamische Gemeinschaft bedeutete diese Abwanderung einen erheblichen Aderlass, da auch ein großer Teil des geschulten Kaders das Land verließ oder nach Abschluss des Studiums nicht zurückkehrte. Dies hatte erhebliche negative Auswirkungen auf vielerlei Gebieten.

Auf der anderen Seite hat eine Untersuchung der Universität Utrecht ergeben, dass im Jahre 2006 von 70% der in den Niederlanden lebenden Surinamern oder Niederländern surinamischer Abstammung 125 Millionen Euro nach Surinam transferiert wurden. Hiervon profitierten 47% der surinamischen Haushalte.

Politik, Staatsform

Surinam ist eine parlamentarische Demokratie, basierend auf dem 1987 geänderten Grundgesetz. Die Parlamentswahlen finden turnusmäßig alle fünf Jahre statt. Surinam hat ein Einkammersystem. Die Nationalversammlung (De Nationale Assemblée, DNA). Die DNA wählt mit Zweidrittel-Mehrheit den Präsidenten, der wiederum die Minister bestellt.

Infrastruktur

  • Luftfahrt:

In Surinam gibt es eine staatliche Luftfahrtgesellschaft, die Surinaamse Luchtvaart Maatschappij (SLM) (auch Surinam Airways) und zwei Flughäfen:

  1. der Johan Adolf Pengel Intenational Airport (beim Dorf Zanderij). Der Flughafen verfügt über eine 3,5 km lange Landebahn. Pro Jahr werden ca. 100.000 Passagiere abgefertigt und
  2. der kleine Flughafen Zorg en Hoop in Paramaribo. Von hier aus werden die unwegsamen Dörfer im Buschland, vor allem in der Trockenzeit, wenn die Flüsse nicht befahrbar sind, und die legalen und illegalen Goldfelder versorgt. Außerdem nutzt das Militär den Flugplatz.
  • Eisenbahn:

Surinam besitzt keine funktionierende Eisenbahnverbindung mehr.

  • Straßennetz:

Das Straßennetz von Paramaribo ist überwiegend asphaltiert. Gleiches gilt für die ca. 380 km lange Ost-West-Verbindung zwischen den GrenzortenAlbina und Nieuw-Nickerie, nach Süden zum ca. 50 km von Paramaribo entfernt liegenden Flughafen (Zanderij), nachParanma (Aluminiumschmel-zerei) und die Hauptstraßen der größeren Ortschaften. Die restlichen Wegeverbindungen sind Sandpisten. In Surinam herrscht Linksverkehr.

  • Wasserverkehr:

In Surinam gibt es ca. 1.200 km befahrbare Wasserwege. Es ist der wichtigste Transportweg in die Dörfer im Buschland. Über die Grenzflüsse Marowijne von Albina nach Französisch Guyana und dem Corantijn von Nieuw-Nickerie nach Guyana gibt es Fährverbindungen.

Häfen: Paramaribo, Paranam (Umschlagplatz für Bauxit), Wageningen (agrarische Produkte, Reis und Bananen) und Nieuw-Nickerie.
Die erste und einzige Brücke in der Hauptstadt Paramaribo über den Surinam-River wurde erst im Jahre 2000 gebaut.

Wirtschaft

Zur Zeit der Kolonialisierung war Surinam die wohl profitabelste Plantagenkolonie der Niederlande, vor allem Zucker wurde exportiert. Von den früher betriebenen Zuckermühlen (Zuckerrohr-Plantagen) war Marienburg bei Paramaribo die letzte. Hiervon sind nur noch Ruinen vorhanden. Heute ist Surinam weltweit die Nation mit der achtgrößten Bauxit-Förderung. Der Abbau wird von der Firma Suralco (Suriname Aluminium Cooperation), einer Tochter der ALCOA betrieben. Im Dezember 1980 wurde die Staatliche Surinamische Ölgesellschaft (Surinaamse Staatsolie Maatschappij) gegründet. In Kooperation mit Gulf Oil begann im Februar 1982 die Ölförderung auf der Plantage Catharina Sophia im Tabaredjogebiet. Bis Ende 2004 wurden ungefähr 55 Millionen Barrel Rohöl gefördert. Seit 1992 verfügt Staatsolie auch über eine Erdölraffinerie. Um die vor der surinamischen Küste vermuteten Ölvorkommen zu erschließen und zu fördern wurde 2004 Investitions- und Beteiligungsverträge geschlossen. Die Einnahmen für den Staat aus dem Öl sind inzwischen (2005) höher als die aus den Bauxitvorkommen. Neben Bauxit und Mineralöl werden noch Gold,Holz,Reis,Bananen und Fisch und exportiert.

Militär

Die Streitkräfte Surinams, surinamische nationale Armee (SNL), umfassen ca. 2.000 Soldaten. Zudem verfügt das Land über eine kleine Lufteinheit u.a. seit 1998/99 ausgerüstet mit zwei in Spanien hergestellten Transportflugzeugen vom Typ CASA C 212-200, stationiert auf der Luchtmachtbasis Zorg en Hoop in Paramaribo.

Für 2007 wurden 3 Helikopter für die Luftwaffe und mehrere kleinere, schnelle Boote für die Marine bestellt. Hiermit soll die Küstenwache zum besseren Schutz der territorialen Gewässer und der Grenzflüsse, verstärkt werden. Zurzeit verfügt Surinam über eine Berufsarmee. Die im Grundgesetz vorgesehene militärische Dienstpflicht wurde ausgesetzt.

Grenzkonflikte

Nachdem im Juni 2000 Surinam seine maritimen Gebietsansprüche gegenüber Guyana militärisch durch den Einsatz von zwei Kanonenbooten gegen das kanadische Unternehmen CGX Energy durchgesetzt hatte und damit den Bau einer Oelplattform verhinderte, rief der Staat Guyana im Februar 2004 den Ständigen Schiedshof, Permanent Court of Arbitration (PCA) mit Sitz in Den Haag zur Klärung des Grenzstreites an.

In Absprache mit dem PCA gaben die Präsidenten der beiden Länder am 20. September 2007 das unanfechtbare Urteil des 5 köpfigen Schiedsgerichtes vom 17. September 2007 öffentlich bekannt. Das Schiedsgericht sprach von dem rohstoffreichen Meeresgebiet an Guyana 33.152 km2 und an Surinam 17.871 km2 zu. Beide Staatsoberhäupter begrüßten die Entscheidung und die Beilegung des Streites. Der Urteilsspruch macht es möglich, dass Ölkonzerne mit der Erkundung und Erschließung des Küstenbeckens beginnen können. Dort werden auf dem Meeresgrund Ölreserven von 15 Milliarden Barrel und Gasvorkommen von 1,2 Billionen Kubikmetern vermutet.

Nach bisherigen Untersuchungen liegen vermutlich die meisten dieser Vorkommen auf guyanischer Seite. Auch der Bereich der im Juni 2000 zum militärischen Eingreifen durch Surinam geführt hatte und das Unternehmen CGX Energy zum Rückzug zwang, liegt innerhalb des an Guyana zugewiesenen Gebietes. Die durch Guyana für diese Aktion geforderte Entschädigung von 34 Millionen US Dollar wurde durch das Tribunal abgewiesen.

Das Schiedsgericht hat weiter bestätigt, dass der gesamte Corantijnfluss zum surinamischen Grundgebiet gehört. Hiermit hat Surinam die Kontrolle über den gesamten Schiffsverkehr ab der Mündung auf dem Corantijn.

 

ein Squall (eine zünftige Regenschütte) macht sich bereit

Dienstag, 23. September 2008: Um 9h30 treffen wir uns mit Hanna +Hellmut bei der Bushaltestelle. Der Bus ist soeben abgefahren, und wir müssen eine ganze Stunde auf den nächsten Bus warten. Einer der Holländer, der auch mit dem Schiff hier ist, sagt uns, die Busse seien wie eine Lotterie. Entweder kommt einer, oder es kommt keiner! Aber schlussendlich kommt doch noch einer und wir fahren die 20 km bis in die Hauptstadt Paramaribo. Hier wird links gefahren. Busfahren ist billig. Für die 20 km bezahlen wir 3 SRD ( Sfr. 1.20 / € 0.75)

 

Währung: Surinam Dollar à 100 Cents. 1 SRD = 0.40 Sfr. oder 0.25 €.

 

Paul und ich müssen zur Fremdenpolizei, zur „Vreemdelingen Politie“, um uns anzumelden. H+H zeigen uns in der Stadt, welchen Bus wir nehmen müssen, nämlich die Linie 8. Nach etwa 25 Minuten Busfahrt durch die Stadt kommen wir um 12h beim Amt an. Wir haben Glück und kommen direkt ins richtige Büro, ohne Warteschlange. Der dunkle junge Mann sagt uns als erstes, voller Stolz, er sei Moslem und mache seit dem 1. September bis zum 30. September Ramadan. (Tagsüber nichts essen und nichts trinken!). Und dann sagt er uns, wir müssen in ein anderes Büro in der Stadt, um ein Visum zu beantragen! Wir klären ihn auf, dass wir Schweizer sind und kein Visum brauchen. Jetzt lässt er uns alleine im Büro sitzen und geht raus, um sich irgendwo zu erkundigen. Als er zurückkommt, ist er überzeugt, nein, Schweizer brauchen kein Visum! Er spricht Englisch mit uns und weil ich ständig für Paul übersetze, fordert er mich auf, weiter mit Paul in unserer Sprache zu sprechen, es töne schön! Er findet, es gibt Sprachen, wie zum Beispiel Russisch, die tönen wie Streit!!! Er geht wieder aus dem Büro und holt sich ein Stofftäschchen mit den nötigen Stempeln. Er stempelt unsere Pässe, aber, der Abdruck ist viel zu schwach; keine Tinte mehr im Stempelkissen. Ein Kollege nimmt sich der Sache an und füllt in einem anderen Büro Tinte nach. Jetzt kriegen wir endlich unsere Stempel in die Pässe gedrückt. Aber, ach du grosser Mist! Er hat uns die Ausreisestempel in die Pässe geknallt! Also, wieder raus aus dem Büro, vielleicht zum Chef, um Rat fragen? Als er wiederkommt, bekommen wir nun doch noch den richtigen Stempel, den Einreisestempel und der andere wurde annulliert, (vervallen quer darüber gestempelt).Jetzt dürfen wir einen Monat hierbleiben und können dann wieder um einen Monat verlängern, wenn wir wollen. Nun verabschiedet sich der Beamte freundlich von uns, verschwindet und lässt uns wieder alleine im Büro zurück. Als wir wieder auf die Strasse treten, trifft uns die Hitze wie ein Keulenschlag, es sind etwa 36° am Schatten. Zum Glück kommt sofort ein Bus mit dem wir in die Stadt zurückfahren können. Inzwischen ist es 13h30 und wir haben ein wenig Hunger. In einem Esslokal mit verschiedenen Anbietern essen wir zu Mittag.

Paul nimmt Sauerkraut mit Spuren von Schweinefleisch, dazu Salzkartoffeln. Die Verkäuferin will ihm noch Reis auf den Teller laden, aber Paul lehnt dankend ab. Dafür bekomme ich eine unheimliche Portion Reis, mit zwei Stücken Huhn und grünes gekochtes Gemüse (wie eine Gurke). Auf beiden Tellern hat es einen kleinen, finger-nagelgrossen Klecks gelber Sauce. Nachdem wir beide diese Sauce unabsichtlich probiert haben, hecheln wir nach Luft und die Tränen kullern uns über die Wangen!!! uhhh,very, very hot!!!

Es ist so heiss heute, dass wir uns nur noch den Zentralmarkt in einer Halle anschauen und uns dort jedem einen Hut kaufen, um unsere Hirne ein wenig vor der Gluthitze zu schützen.

Wir finden sogar den richtigen Platz, wo unser Bus nach Domburg zurückfährt. Im Bus kleben wir, zusammen mit 30 Einheimischen, alle mit verschieden dunkler Haut, auf Polstern, die mit durchsichtigem Plastik geschützt sind. Es ist höllisch heiss und wir sind froh, nach etwa 45 Minuten aussteigen zu dürfen. Um 16h treffen wir im Bauch der MABUHAY 37.9° an, sie hat Fieber!

Danach gewittert es rund um Domburg ganz mächtig, überall gibt es gewaltige Blitze. Hier setzt sich das Gewitter aber nicht durch, erst um 21h, regnet es uns ausdauernd in den Schlaf.

wir müssen uns anmelden gehen
im China-Supermarkt

Mittwoch, 24.September 2008: Waschen, putzen, lesen, es ist wieder höllisch heisssss... etwa 36° . Um 16 gibt es einen heftigen Regenguss von ca. 30 Minuten. Um 17h30 essen wir mit H+H bei Rita Pommes und gebratene Hühnerbeine.

 

Donnerstag, 25.September 2008: Um 9h warten wir mit H+H auf das Fährboot. Wir wollen über den Surinam-River, zur Plantage „Laarwyk“. Um 9h40 fähren wir los. Der Fährmann hat seine Frau 

und zwei Töchter dabei. Die ältere Tochter ist etwa 10 Jahre alt und die Jüngere einen Monat. Sie ist winzig aber zum knuddeln herzig. Auf der Stirn hat sie einen blauen Punkt und ich frage die Mamma was das bedeute. Das sei das Zeichen für Glück und Gesundheit, erklärt sie mir. Wir vermuten, dass die Familie indischer oder indonesischer Abstammung ist.

Nach 15 Minuten steigen wir in einem kleinen Flussarm aus dem Boot. Wir wandern durch die Plantage, wo Bananen und Orangen angebaut werden. Die einzelnen Grundstücke sind durch kleine Kanäle abgegrenzt. Wir kommen an hölzernen Häusern vorbei, wo man niemals vermuten würde, dass da noch jemand drin wohnt! Aber schön ist die Gegend schon! Wo wir wieder in das Fährboot einsteigen müssen, befindet sich ein kleiner Laden mit angeschlossenem Restaurant. Alles ist offen, wir rufen hallo! hallo! Aber es ist kein Mensch da. Also gibt es nichts Kühles zu trinken, bevor die Fähre abfährt. Während wir so warten, kommt ein älterer Mann vorbei und spricht ein paar Worte Deutsch mit uns. Er will uns eine kleine Kalabasse als Souvenir verkaufen. Aber wir haben kein Interesse . Jetzt zieht der Mann sich bis auf die Unterhose aus und steigt in den Fluss, wäscht sich selber, sein rotes Hemd und seine braune Hose. Plötzlich kommt er wieder raus, nur bekleidet mit dem nassen roten Hemd und teilt uns mit, dass seine Arbeitshose im Wasser verschwunden sei!!!

Mit einer brennenden Zigarette im Mund steigt er nochmals ins Wasser, das ihm bis zum Kinn reicht, um nochmals seine Hose zu suchen, aber leider erfolglos!

Wir erreichen mit der Fähre wieder das andere Ufer und sind gegen 13h, gerade richtig für das Mittagessen, zurück auf der MABUHAY.

Freitag, 26.September 2008: Ich kann nur noch auf einer Flamme des Gasherdes kochen. Mein Bordmechaniker nimmt den Herd aus der kardanischen Aufhängung und stellt ihn auf den Salontisch. Hier wird er auseinandergenommen, jedes Teilchen begutachtet, gereinigt und später wieder der Reihe nach zusammengesetzt. Mir fällt die Aufgabe zu, die Lücke, wo der Herd hineingehört, und die Blechteile gründlich zu putzen. Nachdem alles wieder an Ort und Stelle ist kann probiert werden. Juhu... es funktioniert alles wie neu! Toll, so ein kompetenter Schiffs-Allround-Mechaniker!

Aber auch wenn der Herd wieder einwandfrei feuert, essen wir heute Abend schon wieder mit H+H bei Rita ein Bami Goreng. Das kostet pro Person 10 SRD ( 4.00 Sfr. / 2.50 €), kleine Portion 7.50 SRD und für den Preis können wir nicht Nudeln, 3 Stücke Huhn (pro Person) und Gemüse kochen. Das Essen ist prima und die Portionen sind wirklich gross genug, d.h.sogar riesig!

Sonntag, 28. September 2008: Um 10h ist Coiffeurtermin bei uns an Bord. Zuerst schneidet Paul mir die Haare, dann Hanna und am Schluss kommt er selber noch dran.

Um 16h sind wir bei H+H auf der Albatros zum kühlen Bier eingeladen. Heute ist es wieder heiß wie in der Hölle!!!

Montag, 29.September 2008: Punkt 8h stehen wir mit H+H an der Bushaltestelle (auf Niederländisch:Bushalte) und warten auf den Bus nach Paramaribo. Paul muss zum Zahnarzt. Kurz danach kommt Netty, eine Holländerin, von einem der Schiffe die hier bei Domburg im Fluss liegen.

Netty war 26 Jahre in Holland Lehrerin und hat hier für ein Jahr einen Job als „Schuldirektorin“ gefunden. Heute ist ihr erster Arbeitstag und sie muss um 10h in der Stadt in ihrer Schule sein. Nun warten wir also zu fünft auf den Bus, in dem etwa 30 Leute Platz haben. Wir warten volle 2 Stunden!!! Vier Busse fahren an uns vorbei, alle bis auf den hintersten Platz besetzt. Ich bewundere Netty um ihre (scheinbare) Ruhe. Um 10 stehen wir nämlich immer noch da!!!! H+H beschliessen, wieder auf ihr Schiff zu gehen und heute den Stadtbesuch sein zu lassen. Netty geht zu Rita ins Restaurant und bestellt ein Taxi. Sie fragt uns, ob wir auch mitfahren wollen. Inzwischen sind noch Els und Nico, auch Holländer, von einem Schiff gekommen und wollen auch mit. Weil es ein sehr grosses Taxi ist, nehmen wir noch einen Einheimischen mit, der auch in die Stadt muss. Das ist gut so, jetzt können wir uns die Kosten durch sechs teilen. Um 10h15 fahren wir los. Genau um 11h liefern wir Netty vor ihrem neuen Arbeitsort ab. Ein schlechter Start für eine neue Arbeitsstelle! Paul und ich werden vom Taxichauffeur vor dem „akademischen Krankenhaus“ abgestellt. Wir suchen sofort die zahnärztliche Abteilung und melden uns dort an. Die mächtige schwarze Surinamin fragt: „Name?“ Paul sagt: „Jung!“ und dann wird auf einen Zettel geschrieben: Jong und wir müssen ein wenig im offenen Warteraum sitzen, inzwischen ist es etwa 11h30. Aber es dauert nicht lange, kommt ein Herr aus einem Behandlungsraum und ruft: “Jong!“ Paul stellt erschrocken fest, dass das ja ihn angeht und wir gehen zusammen in den Raum (ich muss mit als Dolmetscher). Hier hat es 3 Behandlungsstühle, auf einem wird nur die Vorkonsultation gemacht, und auf den zwei anderen wird gebohrt und behandelt! Paul muss auf den ersten Stuhl von links, das Maul aufsperren und der Konsulteur fragt ihn, was er will. Jetzt komme ich dran mit dolmetschen. Da ich ja auch kein Niederländisch kann, sprechen wir Englisch. Also, bei einem von Paul's Backenzähnen ist die Aussenwand weggebrochen und die Plombe hängt nur noch lose herum. Der Konsulteur fragt: „flicken oder rausreissen?“ Da Paul noch ein wenig an seinem Zahn hängt, will er ihn flicken lassen. Das Ganze hat vielleicht 3 Minuten gedauert. Jetzt bekommen wir einen Zettel in die Hand gedrückt und man teilt uns mit, wir müssten draussen bezahlen gehen und einen Termin ausmachen.

Bei der Mächtigen bezahlen wir 10 SRD (4 SFr. oder 2.50 €) für die Konsultation. Die Mächtige fragt Paul, ob er jetzt behandelt werden möchte, oder ein anderes Mal wiederkommen. Nätürlich sofort, wenn's geht. Wir müssen wieder ca. 15 Minuten warten, dann wird Paul wieder aufgerufen und eine noch mächtigere schwarze Zahnärztin baut ihm, diesmal auf dem ganz rechten Stuhl, einen neuen Zahn auf. Nach 25 Minuten ist Paul's Gebiss fast wieder wie neu und um eine schöne weisse Porzellanfüllung reicher. Jetzt muss wieder draussen gezahlt werden: 80 SRD (Sfr. 32 oder 20 €). Dieser Preis schliesst 6 Monate Garantie mit ein!!!

Zu Fuss machen wir uns gegen 12h30 auf den Weg in die Stadt, das Krankenhaus liegt nämlich ziemlich weit draussen. Unterwegs essen wir in einem kleinen Imbisslokal Rotie, met Aardappelen und Kip. Eigentlich haben wir keine Ahnung, was wir jetzt bekommen, aber es tönt auf jeden Fall gut. Doch, Kip heisst Huhn, das wissen wir inzwischen. Das essen kommt sofort und jetzt staunen wir. In viel Sauce schwimmen zermantschte Kartoffeln, darüber hat es 3 Stücke Huhn und klein geschnippelte grüne Bohnen. Als Krönung liegt obendrauf eine schön ordentlich zusammengefaltete riesige Omelette.

Aber jetzt fängt unser Problem erst richtig an, wir haben nämlich kein Besteck! Wir schauen mal wie die anderen Leute essen und so machen wir es schliesslich auch. Aber zuerst hole ich noch einen Stapel Papierservietten von der Theke. Also, wir reissen ein Stück von der Omelette ab, legen es um ein Stück Huhn und essen halt mit den Händen, wie alle anderen auch. Mit anderen Omelettenstücken tunken wir in der (ziemlich scharfen) Sauce herum, bis alles weggeputzt ist. Es ist zwar ungewohnt und gewöhnungsbedürftig, aber sehr fein war es auf jeden Fall! Es ist wieder heissss....Wie die armen Sünder latschen wir weiter ins Stadtzentrum. Dieser Ort Paramaribo ist einfach unheimlich heiss! Trotzdem sehen wir uns noch die Islamische Moschee an (nur von aussen) und die Jüdische Synagoge, die direkt nebeneinander liegen.

Im Central-Markt kaufen wir ein wenig Gemüse und Aepfel ein und nehmen den Bus zurück nach Domburg. Auf der MABUHAY gibt es dann nur noch eines: ab in den Fluss zum Abkühlen!

Dienstag, 30. September 2008: Heute machen wir mal einen Morgenspaziergang durch Domburg. Domburg ist eigentlich keine „richtige„ Ortschaft. Früher war dies nur eine Plantage und heute hat es einen Dorfplatz mit verschiedenen Hütten drumherum. So zum Beispiel Ritas Restaurant, andere Restaurants die wir nicht kennen, ein paar Buden wo Gemüse und Früchte verkauft werden, eine Metzgerei, einen Reis-und Eierladen und natürlich den obligaten Chinesenladen von Mister Chengxin. An der Hauptstrasse befindet sich ein Internetkaffee, ein Herrencoiffeur (Rafi's Heren kapsalon). Bei der Tankstelle befindet sich ein Bancomat, der wunderbar funktioniert. Ein kleines Kirchlein der evangelischen Brüdergemeinde gehört auch noch zum „Dorf“. Weiter draussen kommen wir an drei kleinen Friedhöfen vorbei, jeder von einer anderen Glaubensgemeinschaft.

Es gibt sehr viele neue Häuser, mit Blechdächern in superknalligen Farben: Rote, Grüne, Blaue.

Man merkt auch gut den Einfluss der Holländer. Die Landschaft ist mit Kanälen und den dazu gehörenden Wasserschiebern unterteilt, um den Wasserstand zu regeln.

Die MABUHAY liegt direkt vor einem Jet-Ski-Club vor Anker. Gegen Abend kommen viele Leute, auch mit Kindern, und vergnügen sich mit den Jet-Skis. Sie drehen unermüdlich ihre Kurven, haarscharf um die geankerten Schiffe herum und je mehr es lärmt und knattert, desto mehr freuen sie sich. Aber sobald die Sonne weg ist, hören sie mit dem Rumgekurve auf und es kehrt wieder Ruhe ein. Heute scheint aber ein ganz besonderer Tag zu sein. Um Punkt 22h geht nämlich ein Mordsradau los. Eine Gruppe von etwa 15 Leuten trommelt mit vollster Hingabe. Paul liegt schon im Bett und ich sitze an Deck und habe meine helle Freude an der Veranstaltung. Die Gruppe tanzt und trommelt sich fast in Ekstase. Für mich tönt es wie Sambamusik, aber ich weiss nicht, ob ich das richtig zuordne. Auf jeden Fall tönt es manchmal ziemlich schräg aber auch total fetzig!!! Irgendwann höre ich das: “Happy Birthday“ in getrommelter Form heraus. Während 33 Minuten trommeln sie am Stück, ohne einmal aufzuhören. Plötzlich, wie es angefangen hat, ist es auch schon wieder vorbei. Schade eigentlich!!!

Kirchlein der evangelischen Brüdergemeinde
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