Montag, 8. September 2008: In Französisch Guyana 3
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die Post von Saül

Montag, 8. September 2008: 6h50 Tagwache, nach einer ziemlich kalten Nacht. Unser Frosch-Prinz erschreckt mich heute schon wieder!

Wir schmeissen alle unsere sieben Sachen in die Rucksäcke und sitzen um 7h15 bereits beim Frühstück. Um 8h müssen wir beim Gemeindehaus sein, um vom Gepäcktransportauto zum Flugplatz chauffiert zu werden. Wir sind ein wenig zu früh dran und so zeigt mir Chantal noch ihre

Gesundheitsstation. Es hat zwei Betten, wo Patienten stationär aufgenommen werden können und auch sonst ist alles da, was es braucht um die Dorfbevölkerung zu verarzten. Ganz schlimme Fälle werden per Flugzeug nach Cayenne überführt.

In Saül hat es auch eine Post. Diese ist jeden Tag eine Stunde lang geöffnet, und zwar immer bevor ein Flugzeug nach Cayenne startet, damit die zu versendende Post gleich mitgegeben werden kann. Im Dorf gibt es auch eine Bäckerei, wo man frische Baguette kaufen könnte, aber im Moment hat die Bäckerin leider kein Mehl mehr am Lager und es gibt deshalb kein Brot!

Um 8h30 fahren wir zum 3 km entfernten Flugplatz, um gegen 9h30 loszufliegen. Da ja heute kein Flugkontrolleur im Flugzeug sitzt, löst unser Pilot während des Fluges ein Kreuzworträtsel!!!Um 10h15 landen wir schon wieder in Cayenne. Unser Pilot Gregory telefoniert für uns mit Emile, wegen unserem kleinen Rundflug. Das klappt bestens und Emile holt uns mit seinem Auto an der Flugplatzbar ab. Wir statten dem Meteo-France-Wetterbüro einen Besuch ab, wo uns die Wetterentwicklung ganz genau erklärt wird. Besonders der Stand von Wirbelsturm IKE, der sich im Moment über Kuba befindet, wird speziell erörtert. Der Herr, der uns das alles zeigt, ist ein Franzose, wurde aber in Basel geboren, und spricht sogar ein wenig Deutsch!

Um 11h38 starten wir vor dem Gebäude des Aeroclubs mit einer kleinen 4-plätzigen Piper. Emile fliegt mit uns zuerst zum Meer, dann den Mahury-Fluss hinauf, dort fliegt er eine grosse Schleife über der MABUHAY und der Militärbasis und nach genau 20 Minuten landen wir wieder sicher vor dem Aeroclub-Gebäude. Es war zwar nur ein sehr kurzer Flug, aber trotzdem ganz toll!

Emile bringt uns danach mit seinem Auto zurück zur Militärbasis, wo wir unser Dinghy unversehrt abholen können. Wir holen noch schnell zwei heisse Baguettes in der nahen Bäckerei und freuen uns dann, wieder auf unser „zu Hause“, die MABUHAY.

Morgen werden wir den Ankerplatz hier verlassen , um zu den Iles du Salut und Kourou aufzubrechen.

der Dorfladen von Fabienne
Werkzeuge für die Goldsucher
das Gemeindehaus von Saül
wir fliegen zurück nach Cayenne
merci beaucoup Emile . Es war toll !
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