Dienstag, 17.Juni 2008: Im Rio Paraiba, Jacaré 1
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wir kaufen der "Albatross" 17 gebrauchte Flaggen ab

Dienstag, 17.Juni 2008: Auf See. Um 7h30 lösen wir die Leinen und verlassen nun endgültig die Millionenstadt Salvador, wo es uns eigentlich ganz gut gefallen hat. Hanna und Hellmut mit der „Albatros“ segeln 10 Minuten vor uns los. Wir wollen Richtung Norden, nach Jacaré, bei Cabedelo. Es ist ein strahlend schöner Tag mit prächtigem blauem Himmel. Zuerst motoren wir 2 Stunden, bis wir beim Leuchtturm von Salvador um die Ecke sind. Dann wird gesegelt und es ist ein wunderbares gemütliches Am-Wind-Segeln, 12-16 Knoten Wind, den ganzen Tag. Um 13h und um 18h sprechen wir mit Hanna und Hellmut am UKW-Funk und dann hören wir nichts mehr von ihnen, sie sind schon zu weit weg. Kaum ist es dunkel, geht aber die Post ab! Es bläst mit bis zu 26 Knoten Wind aus ESE. Beide Segel sind 3 mal gerefft und wir brettern nur so dahin. Es ist eine sehr ungemütliche rumplige und ruckelige Fahrt. Dazu kommt, dass uns ein paar grosse Tankschiffe bedenklich nahe kommen und uns das Fürchten lehren wollen. Aber schliesslich ist der Atlantik gross genug und wir kommen doch noch gut aneinander vorbei. In dieser Nacht bekommen wir beide nicht all zu viel Schlaf ab. Trotz der nahezu kompletten Bewölkung schaut hie und da der fast volle Mond hervor und es ist eine sehr helle Nacht.

Mittwoch, 18.Juni 2008: Auf See. Auch heute hat es wieder 14-18 Knoten Wind, diesmal aus E. Seit gestern morgen, um 7h30 bis heute Mittag 12h, haben wir 137 sm zurückgelegt. Den ganzen Nachmittag geniessen wir ein ganz angenehmes Reisen. Aber um 22h geht der Rodeo-Ritt wieder los! Wir kämpfen mit den Elementen Wind und Wellen. Es bläst mit bis zu 30 Knoten Wind, die aber in keiner einzigen Windvorhersage gemeldet wurden. Die Wellen sind etwa 3m hoch und kommen aus allen Richtungen, wie es uns scheint. Dazu kommen die ständigen „Squalls“, heftige Regenschauer, denen sehr starke Windböen vorausgehen. Und dann kommt plötzlich das Unerwartete: um 02h30 hat es schlagartig keinen Wind mehr und wir müssen den Motor anschmeissen, das glauben wir ja nicht! Dafür regnet es wie verrückt.

Donnerstag, 19.Juni 2008: Auf See: Also das war wirklich eine mühsame Nacht und wir haben beide wieder fast nichts geschlafen! Um 7h50 kommt erneut Wind auf, bis 24 Knoten und dazu heftiger Regen. In den letzten 24 Stunden haben wir 110 sm zurückgelegt. Heute ist ein sehr ungemütlicher Tag mit ruppiger Fahrt und im Schiff fliegt viel Zeug, vor allem Bücher, in der Gegend herum. Es ist bewölkt und trüb und zwischendurch kämpfen wir immer wieder mit ein paar Squalls.

Freitag, 20.Juni 2008: Auf See. 0h40. Ich bin seit etwa 30 Minuten im Bett und versuche krampfhaft einzuschlafen, bei dieser turbulenten und ruppigen Fahrt. Da ertönt das laute Kommando des Kapitäns durchs Schiff: „Komm sofort herauf, wir hängen fest!!!“ Oh nein! Mist, Mist, Mist!!! Am Heck der MABUHAY prangt eine Markierungsflagge eines Fischernetzes. Die MABUHAY steht still, wir sind gefangen! Und das bei 16 Knoten Wind, 40 m Tiefe und circa 15 sm (27km) von der Ostküste Brasiliens weg.

Wir bergen beide Segel und jetzt schaukelt die MABUHAY ganz schrecklich. Der Skipper bleibt ganz ruhig und lässt die Badeplattform am Heck herunter. Paul versucht es zuerst mit dem Bootshaken, aber das hilft nicht. Jetzt muss das Segelmesser her, um uns zu befreien! Nach verschiedenen Versuchen und Anstrengungen gelingt es Paul endlich, das Seil, mit dem die Markierungsflagge am Netz befestigt ist, durchzuschneiden. Sorry, liebe Fischer, aber das musste nun leider einfach sein! (Position: 09°03'65S / 034°55'89W) Uff... wir haben gewaltiges Glück gehabt, wir sind nämlich nicht im Fischernetz selber, sondern „nur“ im Seil der Signal-Flagge hängengeblieben. Und, Gott sei Dank, war der Motor nicht an, sonst hätten wir uns noch mehr in dem Seil verstrickt. Schwein gehabt!!! Wir sind frei und nach 22 Minuten sind wir wieder flott und unendlich erleichtert.

Etwa 1 Stunde später, ich habe noch kein Auge voll geschlafen, werde ich wieder nach oben befohlen. Wir müssen schon wieder reffen. Es hat 30 Knoten böigen Wind, Squalls mit sehr viel Regen. Was für eine Nacht! Dafür lässt mich Paul dann bis um 04h45 schlafen, statt nur bis um 03h00.

Seit gestern haben wir 130 sm zurückgelegt. Den ganzen Tag pfeifen 16-22 Knoten Wind aus SE.

Wenn wir so schnell weitersegeln, kommen wir mitten in der Nacht in Cabedelo an, und das wollen wir nicht. So „bremsen“ wir die MABUHAY, indem wir reffen, bis nur noch zwei Zipfel von den Segeln gesetzt sind. Trotzdem laufen wir immer noch mit 5-6 Knoten Speed voran. Wir sind in den letzten Tagen richtige Reff-Weltmeister geworden.

Samstag, 21.Juni 2008: Auf See. Die letzte Nacht war eine silberhelle Fast-noch-Vollmond-Nacht,

mit schönem konstantem Segelwind 16-24 Knoten. Und vor allem: keine von diesen lästigen Squalls mehr! Morgens um 8h ist es ziemlich bewölkt, aber hie und da schaut die Sonne hervor. In diesen Momenten ist das Meer vor der Küste Cabedelos wunderschon grün, türkisgrün. Unter Motor fahren wir jetzt an der Ortschaft Cabedelo vorbei in den Rio Paraíba, ungefähr 5 sm (fast 10km) den Fluss hinauf, bis zur Ortschaft Jacaré. Hier, vor der Marina Jacaré Village (Position: 07°02'18S / 034°51'47W) lassen wir um 11h50, mitten im Fluss, den Anker in den Schlick fallen. Nach 496 sm, die meisten davon unter Segeln erkämpft (50 sm mit Motor), sind wir hundemüde! Von den 4 Nächten die wir seit Salvador unterwegs waren, waren 3 für uns ungewohnt hart, das kannten wir bis jetzt noch nicht. Unsere gut bewährten 3-Stunden-Wachablösung konnten wir nicht so richtig einhalten und so fehlen uns ganz viele Mützen Schlaf, die wir hier unbedingt nachholen müssen.

Hanna und Hellmut sind mit der „Albatros“ hier und erwarten uns schon. Sie ankern auch im Fluss. Die Marina ist total belegt, kein einziger freier Platz mehr vorhanden.

Nach einem herrlich erfrischenden Mittagsschlaf geht es uns sofort wieder sehr viel besser und wir fühlen uns wieder gut erholt.

Heute beginnt hier in Brasilien der Winter. Ah, deshalb also fröstelt es mich und ich muss heute Abend erstmals, nach langer Zeit, wieder eine Bluse mit langen Aermeln anziehen.

In einem der Restaurants direkt am Flussufer ertönt um 17h die Musik „Bolero“ von Maurice Ravel, Live gespielt auf einem Saxophon.

Land in Sicht
angekommen in Jacaré.

Sonntag, 22.Juni 2008: Mit dem Dinghy fahren wir über den Fluss zur Marina. Wir melden uns dort an und bezahlen pro Woche 25 R$ (Sfr. 15.00/€ 10.00), damit wir in der Marina duschen dürfen, Wasser nehmen, Müll entsorgen und für die Benutzung des Internets. (Viele bezahlen dafür nichts!)

Nach einer kalten Dusche fühlen wir uns wie neu. Nun gehen wir an den Steg und treffen Soni und Werner von der „Fee“ wieder. Werner hat gestern bei unserer Ankunft mit dem Nebelhorn getutet!

Auch die Basler Caroline und Urs von der „Petite Fleur“ treffen wir hier wieder an. Die „Tanja“ ist vor zwei Tagen weiter nach Norden gesegelt, nach Fortaleza. Wir quatschen lange auf der „Fee“ mit Soni und Werner. Danach machen wir den ersten kleinen Erkundungsgang durch die Hauptstrasse von Jacaré. Auch hier hat es viele bunte kleine Häuschen von Onkel Tom. Aber die Einheimischen sind hier viel heller als die von Salvador.

Zurück auf der MABUHAY backen wir Brot mit Windkraft.

Am Abend ertönt der „Bolero“ von Ravel und das „Ave Maria“. Es ist ein wunderschöner ¾-Mond-Abend auf dem Rio Paraíba.

kleiner erster Erkundungsgang im Dorf Jacaré.

Montag, 23.Juni 2008: Wir waschen eine Maschine Wäsche und machen uns mit dem Dinghy auf den Weg zur Marina. Wir holen mit zwei Kanistern Wasser. Wir könnten zwar mit unserem Wassermacher selber Trinkwasser aus dem Fluss herstellen, aber dieses Wasser hier sieht uns doch ein wenig zu undurchsichtig aus! Nach einem ausgiebigen Schwatz mit Urs von der „Petite Fleur“ geht es wieder zurück an Bord der MABUHAY. Am Nachmittag kommt Hellmut zu uns um mit Paul über Motorenprobleme zu fachsimpeln. Ich schreibe unterdessen diese Zeilen.

Seit Samstag befinden wir uns im Bundesstaat Paraíba (wie der Fluss).

Paraíba

Fläche:

56.439,8 km²

Einwohner:

3.595.886 (2005)

Bevölkerungsdichte:

61,03 Ew/km²

Hauptstadt:

João Pessoa (675'000 Einwohner, 2007)

Gemeinden:

223

Klima:

Tropisch

 

Paraíba ist ein Bundesstaat im Nordosten von Brasilien und beinhaltet den östlichst gelegenen Teil Amerikas.

Geografie

Paraíba grenzt an die brasilianischen Bundesstaaten Rio Grande do Norte, Ceará und Pernambuco sowie an den atlantischen Ozean. Etwa zwei Drittel des Bundesstaates liegen zwischen 300 und 900 Höhenmetern.

Das Klima ist tropisch und im Landesinneren semi-trocken und mit längeren Perioden ohne Niederschlag. In ozeannahen Gegenden sind Regenfälle dagegen üppig.

Wirtschaft

Die Wirtschaft Paraíbas basiert auf der Landwirtschaft (Zuckerrohr, Ananas, Maniok, Mais; Bohnen), Industrie (Nahrungsmittel, Textilien, Ethanol), Tierzucht und dem Tourismus, mit unter anderem dem größtem Fest des Heiligen Johannes (Sao João) in ganz Brasilien, am 24. Juni.

Geschichte

Paraíba gehört zu den älteren Bundesstaaten Brasiliens. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts waren es zumeist Franzosen, welche die Küsten der Region dominierten und Kontakt mit der indianischen Bevölkerung suchten. 1585 gründete der Portugiese João Tavares an der Mündung des Paraíba-Flusses das Fort São Felipe, aus welchem sich dann die Stadt Filipéia, das heutige João Pessoa entwickelte.

Zwischen 1634 und 1654 wurde die Region durch die Holländer besetzt, welche durch portugiesische Kräfte wieder vertrieben wurden. Die einheimische indianische Bevölkerung war in all den Jahren ein konstanter Unruheherd. Neben militärischen Aktionen wurde sie aber vor allem durch eine Pockenepidemie im Jahr1599, welcher zwei Drittel der Bevölkerung zum Opfer fielen, zurückgedrängt.

Im Jahr 1930 wurde der als Vizepräsident vorgeschlagene paraíbanische Gouverneur João Pessoa ermordet. Ihm zu Ehren erhielt die Hauptstadt Paraíbas seinen Namen.

 Dienstag, 24.Juni 2008: Fest des Heiligen Johannes (Sao João). Um 9h30 will Paul Hanna die Haare schneiden. Sie hat gesehen, wie er mir eine Frisur verpasst hat, und vertraut ihm nun auch ihren Kopf an! Aber weil es seit 01h in der Nacht ununterbrochen regnet, fällt der Coiffeurtermin für Hanna buchstäblich ins Wasser und wir verschieben die Aktion auf später.

Dafür bekommen wir um 9h30 anderweitige Action. Wir sitzen gemütlich im trockenen Salon und lesen. Plötzlich bumst etwas gegen die MABUHAY und wir hören Leute sprechen. Im Nu sind wir beide an Deck und sehen eine Frau und einen Mann in einem grossen Schlauchboot, die sich krampfhaft an der Steuerbordseite unseres Schiffes festhalten. Ihr grosser Aussenbordmotor (15 PS) läuft nicht mehr. Die Strömung reisst ganz zünftig und alles Probieren, den Motor wieder in Gang zu bringen, hilft nichts. Und es regnet kräftig! Paul bietet den beiden an, sie mit unserem Dinghy rüber zur Marina an den Steg zu schleppen. Die Beiden nehmen das Angebot dankbar an. In unserem Dinghy hat es aber etwa 40 Liter Regenwasser und das wollen wir zuerst ausschöpfen, um es für die Waschmaschine zu verwenden. Der Mann, ein Slowene, sitzt in seinem Gummiboot und die Frau, eine Brasilianerin, kommt zu uns ins Cockpit, damit sie nicht noch mehr durchnässt wird. Jetzt müssen wir noch unseren Aussenbordmotor ans Dinghy montieren und dann kann die Abschlepperei losgehen. Der Slowene findet, Paul und ich hätten ein „gutes Management“ (er spricht Englisch mit uns). Was immer das auch heissen mag? Paul und die Frau sitzen in unserem Dinghy und die Frau hält das Seil ihres Schlauchbootes fest. Paul kommt mit unserem 2 PS-Motörli, mit dem grossen Boot, dem schweren Motor und auch dem schweren Mann kaum gegen die gewaltige Strömung an. Aber irgendwie schafft er es doch, kann die Zwei flussaufwärts bei einem Bootsteg abliefern und kommt total durchnässt zurück an Bord der MABUHAY. Damit hat er seine gute Tat für heute getan. Wir sind auf dem Schiff der beiden Abgeschleppten zu einem Drink eingeladen. Wir sollen einfach mal vorbeikommen! Am Nachmittag, als es endlich aufhört zu regnen, fahren wir mit Bus und Privatauto nach João Pessoa. Weil wir gelesen haben, dass heute in João Pessoa das grösste Fest des Heiligen Johannes (Sao João) in ganz Brasilien, stattfindet, wollen wir uns das mal anschauen. Wir finden in der Altstadt zwar ein paar aufgebaute Zelte für das Fest, aber es herrscht absolut tote Hose. Nichts, aber auch gar nichts ist los. Vermutlich findet da erst am Abend etwas statt. Im nahen Tourismusbüro fragen wir nach, die wissen auch nicht so genau wann das Fest losgeht und was eigentlich für ein Programm stattfindet. Soweit zum grössten Fest des Heiligen Johannes (Sao João) in ganz Brasilien, am 24. Juni. Ziemlich enttäuscht sind wir um 17h zurück in Jacaré. Gerade rechtzeitig um auf der MABUHAY, bei saumässigem Wind, den Bolero von Ravel, gespielt auf dem Saxophon, zu hören.

in João Pessoa
in João Pessoa

Mittwoch, 25:Juni 2008: Weil wir uns in einem anderen Bundesstaat befinden, müssen wir uns hier wieder neu anmelden. Dazu müssen wir nach Cabedelo. Ungefähr 10 km von der Marina entfernt. Mit Hanna und Hellmut machen wir uns auf den Weg zum Bahnhof hier in Jacaré. Hellmut und Paul fühlen sich höchst unwohl in ihren langen Hosen! Aber sie wollen nicht riskieren, wegen kurzen Hosen bei den Aemtern abgewiesen zu werden. Wir haben Glück und treffen genau richtig um 9h40 am Bahnhof ein und können gleich in den Zug einsteigen. Die Einheimischen sind sehr nett und rücken extra wegen uns näher zusammen, damit wir sitzen können! Im Zug treffen wir Pascal, den Schweizer aus Genf, vom Schiff „Titom“, der auch nach Cabedelo muss, aber er zum Abmelden. Er nimmt uns gleich unter seine Fittiche und wir dürfen ihm zur Policía Federal folgen. Dazu queren wir den Gemüse-, Früchte-, Fleisch und Fischmarkt von Cabedelo und, ehrlich gesagt, ist dieser erste Anblick hier schon ein wenig gewöhnungsbedürftig! Ich glaube wir müssen da ein anders Mal wieder herkommen und uns die Stadt (ca. 50'000 Einwohner), in aller Ruhe genauer ansehen. Bei der Policía Federal ist der Beamte sehr nett, speditiv und alles klappt prima mit dem Anmelden. Nun müssen wir nur noch zur Capitanía und dann ist schon alles erledigt. Hier müssen wir ein wenig warten und dann ein Formular ausfüllen. In dem Büro hat es zwar Computer rumstehen, aber alles wird noch per Hand ausgefüllt! Der sehr freundliche Beamte sagt uns, dass ihr Kopiergerät defekt sei, und dass wir deshalb in der Stadt unsere Pässe und die Papiere, die wir hier erhalten haben, kopieren lassen müssten. Ja gut, aber wo gibt es einen Copy-Shop? Das ist überhaupt kein Problem, wir werden dahin begleitet. Paul und ich warten, bis auch Hanna und Hellmut soweit sind, dann werden wir von zwei jungen Marineros der brasilianischen Marine zu einem Kopierladen geführt. Für die Leute denen wir begegnen, muss das aussehen, als ob wir abgeführt würden. Zuerst ein Marinero, dann Paul und ich, dann Hanna und Hellmut und zuletzt wieder ein Marinero. Nachdem wir die Kopien haben, übergeben wir sie den zwei Marineros und müssen somit nicht wieder zurück zur Capitanía. Toller Service! Nun will Hellmut ins Internet und Paul sucht Cigarillos. Hanna und ich haben nur Durst. Hellmut findet sofort ein Internetlokal. Dort hat es sieben Computerplätze, zwei Computer und einer davon funktioniert! Paul findet in der ganzen Stadt keine Cigarillos. Ueberall hat es „Cigarros“ (Zigaretten) aber keine Cigarillos, (kleine Zigarren) die Paul sucht. Nach einem kalten Getränk und einem Einkauf im Supermercado suchen und finden wir den Bahnhof wieder. Wir müssen über 75 Minuten auf den nächsten Zug 

warten. Aber wie immer vergeht die Zeit sehr schnell, weil es sehr viel zu schauen und zu staunen gibt. Besonders die kleinen Kinder haben es mir angetan. Aber auch sie beäugen uns aüsserst neugierig. Die Fahrt kostet, wie schon die Hinfahrt, 0.50 R$ (30 Rappen/ 20 €-Cents). Im Zug hat es Wachpersonal mit Schlagstöcken. Einer davon kaut ununterbrochen auf seinem Kaugummi herum und sieht aus wie ein richtiger Gorilla!!! Um 14h30 sind wir wieder zurück auf der MABUHAY und verlegen sie sofort ein Stück näher ans Ufer, damit wir nicht immer so weit mit dem Dinghy gegen die starke Strömung zu kämpfen haben, wenn wir an Land wollen. Das schweizer Segelschiff „Titom“ ist weggefahren und so legen wir uns an den Platz, wo sie war. Um 15h werden endlich bei uns an Bord, Hannas Haare geschnitten. Obwohl es sehr schwierig ist, mit dem ständigen Wind, der die Frisur immer wieder durcheinanderbringt, ist Hanna doch äusserst zufrieden mit dem neuen Haarschnitt und Paul ist mächtig stolz. Hellmut sagt zwar: „Oh Gott, oh Gott, oh Gott!!!“ und hält sich dabei die Augen zu! Danach erfahren wir, dass die zwei Uruguyaner Xavier und Roberto, eines ihrer beiden Solarpaneele, für 500 R$ (Sfr. 300 / € 200) verkaufen wollen. Das Paneel ist 6 Monate alt, 65 cm x 140 cm gross und soll 130 Watt bringen. Xavier sagt, seine 2 Paneele laden die Batterien viel zu stark auf. Wir haben eher das Gefühl, er brauche dringendst Geld! Sein Schiff sieht nicht sehr gepflegt aus und wir hoffen, dass es ihm unterwegs nicht auseinanderfällt!!! Er will hier morgen wegsegeln, nach Venezuela und dann nach Spanien. Während wir uns noch mit ihm unterhalten haut das Gummiboot von den Franzosen Bernadette und Roger, mit laufendem Motor, ab! Es dreht sich um sich selber herum, wie ein Hund, der sich in den Schwanz beissen will. Paul und Xavier fangen es mit unserem Dinghy wieder ein und bringen es zurück. Wir kaufen Xavier das Solarpaneel ab, er strahlt wie ein Maikäfer, als wir ihm die 500 R$ in die Hand drücken und bedankt sich überschwenglich. Das Teil wird abmontiert und wir transportieren es auf dem Dinghy zur MABUHAY. Hier verstauen wir das kostbare Ding sorgfältig auf dem Bett der vorderen Kabine. Daniel, der argentinische Mechaniker, der hier diverse Arbeiten an den Schiffen ausführt, will uns helfen, es zu montieren, aber er hat erst in etwa 10 Tagen Zeit. Vorher muss er noch „schnell“ mit einem Schiff nach Rio de Janeiro segeln.

Und am Abend auf der MABUHAY hören wir, bei sehr viel Wind, Bolero von Ravel, gespielt auf dem Saxophon...

mit dem Zug fahren wir nach Cabedelo
am Bahnhof

Donnerstag, 26.Juni 2008: Hanna, Hellmut, Paul und ich fahren mit dem Bus nach João Pessoa ins Mega-Shopping-Center Maneira. Eigentlich mögen wir alle vier diese Shopping-Centers überhaupt nicht, aber Hellmut will einen Kopfhörer kaufen (zum skypen) und wir wollen in ein Reisebüro. Wir wollen uns informieren, was wir von hier aus unternehmen könnten. Wir trennen uns, Hanna und Hellmut gehen zum Supermarkt Carrefour und wir zu Fuss quer durch die Stadt, zum Stadtteil Tambaú, am Strand des Atlantiks. Das Wasser des Atlantiks schillert in wunderschönen verschiedenen Farben. Hier hat es wieder ein Reisebüro und ein Tourismus-Office. Wir haben gelesen, dass in João Pessoa Zement, Schuhe und Zigarren produziert werden. Wir erkundigen uns im Tourismus-Büro, ob man irgendwo eine Zigarrenfabrik besuchen könnte? Die zwei anwesenden Fräuleins schauen uns an, als ob wir chinesische Gespenster wären und schütteln verständnislos die Köpfe. Uebrigens hat Paul heute endlich seine langgesuchten Cigarillos (die heissen hier Charutos) gefunden. 50 Stück mit Chocolate-Geschmack und 50 Stück mit Honig! Sie sind in ganz schönen kleinen Holzkistchen verpackt.

Und am Abend auf der MABUHAY hören wir, bei sehr viel Wind, Bolero von Ravel, gespielt auf dem Saxophon...

in João Pessoa
in João Pessoa
am Strand von João Pessoa
mit Hanna und Hellmut am Bahnhof, es geht zurück nach Jacaré

Freitag, 27.Juni 2008: Wir gehen zu Soni und Werner an den Steg, um uns von ihnen zu verabschieden. Sie wollen morgen nach Fortaleza segeln.

Paul stellt fest, dass eine von unseren drei grossen, und vor allem sehr schweren, Schiffsbatterien defekt ist. Nach verschiedenen Tests findet er heraus, welche es ist, und beobachtet nun unseren Energiehaushalt ganz genau.

Und am Abend, bei sehr viel Wind: Bolero von Ravel, gespielt auf dem Saxophon...

Jetzt muss ich es aber mal wissen. Wer war eigentlich dieser Ravel, der den famosen Bolero komponiert hat?


Ravel, Maurice

Maurice Joseph Ravel (geb.7. März 1875 in Ciboure, Département Pyrénées-Atlantique; gest. 28. Dezember 1937 in Paris) war französischer Komponist.

Maurice Ravel wurde als erster von zwei Söhnen geboren. Sein Vater war ein Ingenieur aus der Westschweiz und seine Mutter Marie Delouart war Baskin. Sein Bruder Edouard nahm den Beruf des Vaters an und wurde Ingenieur.

Maurice war gerade drei Monate alt, als er und seine Familie nach Paris zogen. Mit 14 begann er das Studium am Pariser Konservatorium. Es sollte 16 Jahre dauern. Seine Lehrer waren Gabriel Fauré und André Gédalge, der auch Jacques Ibert, Arthur Honegger und Darius Milhaud unterrichtete. Mit 20 Jahren komponierte er sein erstes Werk, die Habanera.

Nach seinem Studium arbeitete Maurice Ravel als Pianist, Dirigent und Liedbegleiter seiner Werke.

Ein Autounfall, am 8. Oktober 1932, bedeutete für sein Leben eine Zäsur.  Die ersten Symptome eines erblichen Gehirnleidens - Morbus Pick - machten sich bemerkbar, und seine Kräfte verfielen schnell. Nun lebte er zurückgezogen in einem kleinen Dorf. Trotz finanzieller Unabhängigkeit empfand er seine Einsamkeit immer mehr als quälend. Seine Krankheit schritt immer weiter fort: bald war er nicht mehr in der Lage seinen Namen zu schreiben, seine Bewegungen und sein Sprechen wurden immer mühsamer, er war auf die Hilfe seines Bruders und einiger seiner Freunde angwiesen. Maurice Ravel hat nie geheiratet.

Am 17. Dezember 1937 wurde er in die neurochirurgische Klinik eingewiesen. Elf Tage später starb er, nach einer erfolglosen Operation, an seinem Leiden.

Franz Liszt, Emmanuel Chabrier, Fauré und Rimski- Korsakow prägten seine frühen Werke. Die Begegnung mit Claude Debussy beeinflusste entscheidend seine musikalische Entwicklung. Auch die spanische Folklore ist in seinen Werken immer wieder zu spüren, Spuren der Musik aus seiner Kindheit - seine Mutter hat ihm viel vorgesungen.

Paul misst die Batterien, eine ist defekt
jeden Abend hören wir den "Bolero" von Ravel

Samstag, 28.Juni 2008: In der Nacht hat es immer wieder sehr stark geregnet und geblasen. Unser Dinghy ist wieder ziemlich voll Wasser und wir können etwa 50 Liter für die Waschmaschine rausschöpfen. Soni und Werner segeln heute doch noch nicht weg. Es werden zu hohe Wellen gemeldet, 6 m hoch! Wir sind auf dem Weg nach João Pessoa, als wir Yolanda und Dan (die Australier aus Melbourne) treffen. Sie wollen in ein Restaurant, das sehr gut und günstig sein soll. Und weil es an unserem Weg liegt und es schon fast 13h ist, essen wir mit den beiden zusammen dort zu Mittag. Es ist Selbstbedienung und für 7.99 R$ (Sfr. 4.80 oder € 3.20) kann man auf den Teller häufen soviel man will und es ist wirklich prima. Auch das Ambiente ist sehr angenehm, sauber, nette Kellner, luftiges, offenes Restaurant. Ich glaube da werden wir noch mehr herkommen! Yolanda und Dan wollen jetzt in ein Internetlokal und wir nehmen den Bus und fahren ins Maneira-Shopping-Center, nochmals ins Reisebüro. Wir wollen wissen, ob es eine Möglichkeit gibt, von hier aus, per Flugzeug, nach Manaus, an den Amazonas zu gelangen. Das Fräulein, das uns bedient, ist zwar sehr nett, spricht auch gut Englisch, aber wir haben das Gefühl, sie sei ziemlich inkompetent. Sie will uns einen Flug nach Belem verkaufen, oder eine Kreuzfahrt auf dem Amazonas. Aber das wollen wir ja alles gar nicht, wir wollen nur einen Flug nach Manaus. Als sie das doch endlich begriffen hat, braucht sie unsere vollständigen Namen, um nachzuschauen, welches die günstigsten Flüge sind. Nach langem suchen findet sie endlich etwas von Recife nach Manaus, morgens um 5h20, für sage und schreibe 3000 R$ (Sfr 1800 oder € 1200) und das finden wir nun doch entschieden zu teuer. Total frustriert latschen wir etwa eine halbe Stunde in den viel zu unterkühlten Supermarkt Carrefour. Wir frieren hier richtig.

Mit dem Bus fahren wir wieder zurück nach Jacaré und haben nun den Bolero verpasst!!! Wir haben im Carrefour zuviel Zeit verplempert mit schauen, was es da so alles gibt. Beim Abendessen im Cockpit wollen uns die Mücken fressen. Ausnahmsweise auch mal Paul und nicht nur immer mich! Es sind ganz kleine schwarze Mücklein, die man fast nicht sieht. Und man sieht sie nie stechen, es juckt einen einfach plötzlich ganz höllisch.

in João Pessoa

Sonntag, 29.Juni 2008: Um 00h05 läutet unser Telefon. Falsch verbunden! Ich hatte bis jetzt wunderbar geschlafen, aber von nun an kann ich bis 04h nicht mehr einschlafen. Es regnet und bläst lange Zeit wieder mal zünftig. Am Morgen beim Frühstück pfeift ein kalter Wind, aber trotzdem haben wir noch 26° im Salon.

Heute ist das Fussball-Finale der Euro 08 in Wien und die meisten Yachties wollen sich das in einem Restaurant ansehen. Aber leider weiss keiner so richtig, wann genau es stattfindet. Wir haben drei verschiedene Zeiten die zur Diskussion stehen. Ich sende ein Hilfe-SMS an Marcus und prompt kommt die Antwort zurück: um 20h45 europäische Zeit. Und als wir wieder Internet-Verbindung haben kann ich das bestätigen: 15h45 hier bei uns in Brasilien.

Ganz ausserordentlicherweise kocht heute hier der Kapitän der MABUHAY. Es gibt Frikadellen (von ihm selbstgemachte), Blumenkohl und Kartoffeln. Das Essen ist dem Chef prima gelungen und wir essen beide wieder viel zu viel!

Um 15h kommen viele, mit Plastikfähnchen geschmückte Fischerboote den Fluss hinauf getuckert. Zuerst knallen sie ein paar Raketen in den Himmel und dann formieren sie sich alle zu einer Kolonne und fahren dann schön geordnet, einer hinter dem anderen, den Rio Paraíba hinunter. Ich frage die Einheimischen, was das bedeutet und sie sagen mir, heute sei der Heilige-Peter-und-Paul-Tag, und die Prozession finde zu Ehren des Heiligen Petrus, dem Schutzpatron der Fischer statt. Aha!

Um 15h15 treffen wir uns am Steg mit den Yachties, die das Fussball-Finalspiel Spanien-Deutschland sehen wollen. Wir sind eine ganze Bande von etwa 15 Leuten. Im Dörfchen trennen wir uns. Ein Teil geht in eine dunkle Bierkneipe mit einem etwa A4 grossen Fernseher. Paul und ich schliessen uns der Gruppe an, die ins Café Sax geht. Dort hat es einen schönen grossen Fernseher und bequeme Stühle. Während das Endspiel noch läuft, gehen Paul und ich ein wenig am Flussufer spazieren. Es ist nämlich Zeit für den Sonnenuntergang und der Bolero wird schon gespielt. Und nun kommen wir auch endlich hinter das Geheimnis dieses Boleros. In einem Boot wird ein, in ein weisses Gewand gekleideter Saxophonist, langsam den Fluss hinauf gerudert. Vorbei an den vier oder fünf Restaurants mit grossen Terrassen zum Fluss hinaus. Der Saxophonist spielt, im Ruderboot stehend, den Bolero, der aus jedem der Restaurants durch die Lautsprecher ertönt. Es hat enorm viele Leute, die ununterbrochen knipsen, sei es den Musikanten oder den zu erwartenden Sonnenuntergang. Da hat einer eine gute Marktlücke entdeckt, um den Sonnenuntergang am Rio Paraíba so richtig zu vermarkten! Die Leute kommen mit dem eigenen Auto oder werden mit Bussen angekarrt, kaufen an den vielen Souvenirständen ein und essen und trinken etwas in den Restaurants (natürlich mit einem happigen Musikzuschlag auf dem Preis!).

Wir kehren zurück zum Café Sax und sehen uns den Rest des Fussballspiels noch an. 1:0 für Spanien, den neuen Europameister. Aber immerhin, Vize-Europameister ist ja schliesslich auch nicht schlecht für den Verlierer!

Nach dem Spiel verabschieden wir uns wieder mal von Soni und Werner. Sie wollen morgen wegsegeln.

heute sehen wir endlich mal den Bolero-Saxophonisten
der Bolero-Spieler im Ruderboot

Montag, 30.Juni 2008: Es hat die ganze Nacht keinen einzigen Tropfen geregnet! Aber dafür regnet es den ganzen Tag immer wieder sehr stark, begleitet von heftigem Wind. Wir sitzen den ganzen Tag im Schiff, erledigen kleinere Arbeiten und lesen viel. Soni und Werner wollten ja heute mit dem Schiff „Guérélec“ von den Franzosen Bernadette und Roger nach Fortaleza fahren. Aber bei der Ausfahrt aus der Marina bleibt die „Guérélec“ in den Seilen der anderen Schiffe hängen und kann weder vorwärts noch rückwärts. Die anderen Yachties am Steg helfen tatkräftig mit, sie wieder zu befreien, aber erst nach ungefähr 90 Minuten gelingt es ihnen mit vereinten Kräften den Franzosen an den Empfangssteg zu ziehen. Uns erinnert das Ganze an unsere eigene Havarie von vor etwa 2 Monaten mit der „TANJA“! Puhhh, lieber nicht mehr daran denken! Bernadette und Roger bleiben mit der „Guérélec“ am Steg liegen und so laufen auch Soni und Werner mit ihrer „Fee“ noch nicht aus.

Dienstag, 1.Juli 2008: In der Nacht wieder heftiger Regen und so geht es auch tagsüber weiter. Paul kann etwa 50 Liter Regenwasser aus dem Dinghy schöpfen.

Regen, Regen, Regen, wir müssen uns immer wieder bewusst machen, dass wir uns ja eigentlich in Brasilien befinden!!! Und an soviel Regen denkt man ja bei dem Wort Brasilien nicht unbedingt, oder? Aber es ist halt Winter und Regenzeit!

Gegen 13h30 fahren Soni und Werner mit der „Fee“ nach Fortaleza.

Am Abend halten wir überraschend eine Skype-Konferenz ab zwischen Pieterlen, Lengnau und Brasilien. Tolle Erfindung!!!

Mittwoch, 2.Juli 2008: Endlich wieder Sonne! Hellmut weckt uns um 8h (Hanna und er stehen jeden Tag um 6h auf!!!), ob wir mitgehen zum Supermercado Litoral. Ja, wir wollen schon, aber erst nach dem Frühstück. Wir gehen zu Fuss zum Supermarkt. Unterwegs sehen wir einen wahnsinns grünen, riesigen Leguan auf einer Mauer stehen und sich sonnen. Der ist bestimmt 60 cm lang! Vollbepackt kehren wir mit dem Taxi zurück. Wenn man in dem Supermarkt für 150 R$ einkauft, bekommt man einen Gutschein für das Taxi. Schlaue Idee!

Danach waschen wir eine Maschine Wäsche und weil es wieder soviel Wind hat, müssen wir scharf aufpassen, dass es uns die Wäsche nicht von der Leine fetzt. Nach einer Stunde ist schon wieder fast alles trocken und versorgt.

Nachdem Hanna und Hellmut ihre „Albatros“ ein wenig näher zum Ufer verlegt haben, laden wir sie zu uns an Bord zu einem Bierchen ein.

Donnerstag, 3.Juli 2008: Am Morgen regnet es zur Abwechslung wieder mal und am Nachmittag hat es viel Sonne und Wind. Wir waschen Wäsche. Danach wird Pauls Lieblingskuchen (der mit dem Lebkuchengewürz) vorbereitet. Während ich alle Zutaten für den Teig heraussuche und zusammenrühre, knetet Paul einen Brotteig. Später backen wir beides zusammen im Gasbackofen, und: der Kuchen ist fast gar nicht verbrannt!

Per Dinghy fahren wir zum Steg rüber zum duschen. Ein Engländer beobachtet stirnrunzelnd sein Schiff, das mit dem Kiel im Flussschlamm steht und sich immer mehr an das Nachbarschiff anlehnt. Heute ist Neumond und das bedeutet, bei Ebbe tiefstes Niedrigwasser und bei Flut höchstes Hochwasser.

Und zur Bolerozeit knipse auch ich heute wieder mal einen Sonnenuntergang, aber nicht von den Restaurant-Terrassen, sondern vom Schiff aus.

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