Dienstag, 23.Oktober 2007: Kanarische Inseln / Isla La Graciosa
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Ankunft bei der Isla Graciosa (Kanaren)

Dienstag, 23.Oktober 2007: Nach 54 Stunden und 337.2 sm (625 km), lassen wir den Anker vor einer unglaublich gelben, aus Vulkantätigkeit entstandenen Felswand, wieder in spanischen (Meeres-) Boden fallen. Krasser könnte der Gegensatz zur grünen Insel Madeira kaum sein. Die unter Naturschutz stehende kleine Insel La Graciosa besteht aus Sand und vulkanischen Felsen und wird nur von ein paar Fischerfamilien bewohnt. Die Insel liegt am nördlichen Ende von Lanzarote und ist 29 Quadratkilometer gross.

Die Bucht wo wir ankern heisst Bahia de la Cocina (Küchenbucht) und ist traumhaft schön!

Wir haben eine sehr gute zügige Segelfahrt von Madeira bis hierher gehabt. Kein einziges Mal haben die Segel geschlagen, es war richtig gut! Wir konnten 325,5sm segeln und mussten nur 11,7sm motoren.(Ha, super für die Statistik!)

Etmal: 118sm

Jetzt wo wir hier ankern, haben wir soviel Wind, wie in den letzten 3 Tagen nie. Paul schläft im Salon und hält in der Nacht Ankerwache, weil er nicht sicher ist, ob unser Anker wirklich gut hält. Ein Franzose ist auch schon da und ankert hier.

Nun freuen wir uns sehr, die Kanarischen Inseln ein wenig zu erkunden und sind gespannt, was sie für uns für Überraschungen bereit halten. Wir waren beide noch nie auf diesen Inseln.

Mittwoch, 24.Oktober 2007: Wir verlegen die MABUHAY in die nächste grössere Ankerbucht nebenan, die „Bahia Francesa“ (Franzosenbucht). Hier hat es zwölf Segelschiffe vor Anker, aus vielen verschiedenen Ländern, viele Franzosen. Wir sehen auch Segler, denen wir schon in Madeira begegnet sind.

Wir baden im Atlantik, sonnen, lesen und faulenzen.

Beim Abendessen vorbereiten treffe ich zum zweiten Mal in meinem Leben auf ein faules Ei, puhhhh, das stiiiinkt fürchterlich, pfui Teufel!!!

auf der Isla Graciosa

Donnerstag, 25.Oktober 2007: Mit dem Dinghy fahren wir bei Ebbe an den Sandstrand und laufen von da etwa 45 Minuten zum Dorf Caleta del Sebo. Dabei sammeln wir so nebenbei noch den Müll unterwegs auf: Plastiktüten und Plastikflaschen. Der Weg führt durch Dünen und stacheliges Gestrüpp, wir kommen uns vor wie in der Wüste von Tunesien, aber es ist sehr, sehr schön!

Das Dorf Caleta del Sebo kommt uns ziemlich afrikanisch vor. Die Häuser sind alle weiss gestrichen und haben blaue oder grüne Fenster und Türen. Das Meer reicht fast bis an die Haustüren. Keine einzige Strasse ist geteert, alles nur Sand. Beim Hafen trocknen die ausgelegten Sardinen an der Sonne. Im Dorf picknicken wir am Meer und trinken danach einen Kaffee in einem kleinen Restaurant. Dort frage ich die Servierfrau, wo wir unser spanisches Handy-Konto aufladen lassen können. Da hinten in der Metzgerei (!!!), aber die hat von 13h bis 17h geschlossen. Jetzt ist es 13h30.

Wir schauen uns die kleine, ganz spezielle Kirche des Dorfes an. Sie ist der Madonna des Meeres gewidmet und das sieht man ihr auch ganz deutlich an. An der Wand über dem Altar hat es ein längshalbiertes Fischerboot. An der Decke hängen Fischernetze. Der Altar hat einen Fuss aus einem Anker. Die Kerzenständer sind aus Holz geschnitzt und stellen Fische dar. Der Stuhl für den Pfarrer ist auch aus Holz und sieht aus wie eine grosse Muschel, die Füsse in Form von Fischköpfen. Das Taufbecken besteht aus dem Panzer einer Schildkröte. Also echt, eine tolle Abwechslung zu den vielen überladenen Kirchen, die wir schon gesehen haben!

Auf dem Rückweg können wir uns nicht sattsehen an den Farben der Landschaft. Gegenüber die steilen Felsen aus Vulkangestein von Lanzarote und hier auf der Insel La Graciosa die Sanddünen, die vulkanischen Berge und die Meeresfarben in allen Blautönen. Einfach wunder-wunderschön!

Nach diesem schönen Ausflug baden, sonnen, lesen, faulenzen...

Am Abend fallen 4 Regentropfen!

die Dorfkirche ist der Madonna des Meeres gewidmet
in der Dorfkirche
der Stuhl für den Pfarrer

Freitag, 26.Oktober 2007: Abwechselnd bewölkt und sonnig, etwa 24°, sehr viel Wind. Wir bleiben an Bord, Bericht schreiben, lesen, faulenzen.

In dieser Bucht kommt jeden Tag so gegen 12h ein grosser Glasboden-Katamaran und spuckt ungefähr 50 sonnenhungrige Leute aus. Diese vergnügen sich am Strand mit baden, schwimmen, sonnen, faulenzen oder Kajak fahren. Um 15h40 werden alle wieder eingesammelt und der Strand liegt wieder so menschenleer und ruhig da wie vorher.

Samstag, 27.Oktober 2007: Es ist heute sehr bewölkt und hat sehr viel Wind! 22°.

Wir machen uns bereit um mit dem Dinghy an den Strand zu fahren und um von dort den unheimlich „gelben Berg“ zu erklimmen. Das Meer ist sehr bewegt und kaum sind wir im Schlauchboot, habe ich schon nasse Hosen... Nein, nicht vor lauter Angst! Aber wir kommen prima am Strand an, ziehen das Boot an Land und bereiten uns für die Wanderung vor. Dafür ziehen wir uns beide trockene Socken und Turnschuhe an. Jetzt will Paul an unseren Plastikschuhen, mit denen wir an Land gewatet sind, den Sand im Meer abwaschen. Und schwupps, mit der nächsten Welle sind seine Socken und Turnschuhe pflotschnass! Aber ein Indianer kennt ja bekanntlich keinen Schmerz und so machen wir uns halt trotzdem auf den Weg zum „gelben Berg“ (der heisst tatsächlich so!). Der „Berg“ ist nur 172m hoch, das tönt wirklich nach nicht sehr viel, aber schliesslich ist unser Ausgangspunkt auf Meereshöhe und der Weg ist ziemlich steil. Nach 50 Minuten sind wir schon zuoberst auf dem Kraterrand und geniessen die herrliche Aussicht. Nach der Aussicht geniessen wir noch unser mitgebrachtes Picknick (Paul lässt dabei seine Socken im Wind trocknen) und machen uns danach wieder auf den Rückweg. Wir runden den Kraterrand und stolpern und schlittern über das lose Vulkangeröll zurück zu unserem Strand. Kaum sind wir wieder an Bord der MABUHAY, merken wir, dass unser Anker nicht mehr gut hält und wir „parkieren“ das Schiff um.

da hinten liegt der "gelbe Berg"
geschafft!
der Berg ist wirklich "gelb"

Sonntag, 28.Oktober 2007: Bei herrlichem Sonnenschein, etwa 26° warm, und gutem Wind segeln wir nach Lanzarote. Wir segeln der ganzen Westküste der Insel entlang in den Süden. Nach 7 Stunden und 40sm schönem Segeln, erreichen wir gegen 17h die Playa Papagayo, wo wir vor dem wunderschönen Sandstrand ankern und uns sofort ins Meer stürzen um ein wenig zu schwimmen.

Abends denken wir sogar daran, dass wir die Uhren um 1 Stunde zurückstellen müssen wegen der Winterzeit. Trotzdem hinken wir hier gegenüber der Schweiz oder Deutschland um 1 Stunde nach. D.h. wir haben hier MEZ (Mitteleuropäische Zeit) minus 1 Stunde.

in Lanzarote

Lanzarote

Lanzarote ist die nordöstlichste der Kanarischen Inseln im Atlantischen Ozean. Sie liegt rund 140 Kilometer westlich der marokkanischen Küste und 1.000 Kilometer vom spanischen Festland entfernt. Die Insel hat eine Fläche von 845,5 km² und ca. 125.000 Einwohner, was einer Bevölkerungsdichte von 120 Einwohnern pro km² entspricht. Die Hauptstadt der Insel ist Arrecife, die Landessprache spanisch.

Lanzarote gehört zur spanischen Provinz Las Palmas und seit 1996 zur EU.

Als erste vollständige Insel wurde Lanzarote 1993 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt.

Geographie

Lanzarote misst von Nord nach Süd 60 Kilometer und ca. 34 Kilometer an der breitesten Stelle. Im Süden von Lanzarote liegt in 11 Kilometer Entfernung die Insel Fuerteventura und im Norden in nur 1 Kilometer Entfernung die Insel La Graciosa, auf der es ein Fischerdorf namens Caleta del Sebo gibt. Von den insgesamt 213 Kilometern Küste sind 10 Kilometer Sand- und 16,5 Kilometer Kiesstrand, der Rest besteht aus Felsenküste. Die Insel besitzt zwei Gebirgszüge. Im Norden der Insel steigt das Famara-Massiv auf 671 Meter an, und im Süden die Los Ajaches auf 608 Meter. Südlich des Famara-Massivs schließt sich die Sandwüste von El Jable an, die das Famara-Massiv von den so genannten Feuerbergen (Montañas del Fuego) des Timanfaya Nationalparks abtrennt. Im Timanfaya-Gebiet ereigneten sich zuletzt von 1730 bis 1736 und 1824 starke Vulkanausbrüche, die große Teile des fruchtbarsten Ackerlandes und elf Dörfer unter sich begruben. Der Rest der Insel ist durch eine Hügellandschaft geprägt, die durch markant aufragende Vulkankegel unterbrochen wird.

Klima

Lanzarote besitzt ein ganzjährig mildes und niederschlagsarmes Klima. Die Tagestemperaturen bewegen sich im Sommer zwischen 30°C bis 35°C am Tag und ca. 20°C in der Nacht. Im Winter schwanken die Temperaturen zwischen 20°C bis 25°C am Tage und ca.13°C bis 16°C in der Nacht. Lanzarote liegt in der Passatzone, was dazu führt, dass auf der Insel ganzjährig frische Winde aus Nord bis Nordost wehen und die zum Teil hohen Sommertemperaturen erträglich machen. Die Wassertemperatur des Atlantischen Ozeans schwankt zwischen 22°C im Sommer und 17°C im Winter.

Wetterphänomene

Auf Lanzarote, wie auch auf den anderen Kanarischen Inseln, kommt es mehrmals pro Jahr zu einer besonderen Wetterlage, wenn über der Sahara Staubpartikel durch Sandstürme und starke Thermik bis in große Höhen transportiert werden. Mit südöstlichen Winden werden diese dann weit auf den Atlantik hinaus transportiert. Während solcher Wetterlagen sinkt die Sichtweite auf der Insel bis auf wenige 100 Meter ab. Die Luft ist dann voller Staub und der Himmel erscheint in einem schon fast unwirklichen Rot- bis Braunton. Der hohe Gehalt an Staub in der Luft kann dazu führen, dass der Luftverkehr eingestellt oder umgeleitet werden muss, da aufgrund der Topographie Lanzarotes der Anflug auf den Flughafen Arrecife aus Norden nur mit ausreichender Pilotensicht erfolgen kann. Während dieser Wetterlage können die Temperaturen zeitweise bis auf 40°C steigen.

Niederschläge

Die höchsten Niederschläge fallen im Dezember und Januar. Mit nur 135 bis 250 mm Niederschlag pro Jahr ist Lanzarote die trockenste der Kanarischen Inseln. Im gebirgigen Norden der Insel fallen im Famara-Massiv mehr Niederschläge als im Süden. Hier treffen die vom Atlantik kommenden nordöstlichen Passatwinde auf die rund 600 Meter hohe Steilwand des Famara-Massivs, stauen sich und werden zum Aufstieg gezwungen. Es entstehen Wolken, beziehungsweise Nebel. Die Feuchtigkeit aus den Wolken reicht aus, um in diesem Gebiet Landwirtschaft zu betreiben. Hier wird noch die Zwiebel, eines der wenigen landwirtschaftlichen Güter, angebaut. Die Feuchtigkeit reicht ebenfalls aus, um im Tal der 1000 Palmen in der Gegend um Haría einen für Lanzarote ungewöhnlichen Anblick zu schaffen. Mit den vielen Palmen (kanarische Dattelpalme) und der besonders im Frühling üppigen Vegetation findet man in diesem Tal eine "grüne Oase" auf der ansonsten sehr vegetationsarmen Insel.

Wasserversorgung

Die Wasserversorgung stellte auf der niederschlagsarmen Insel schon immer ein Problem dar. In der Vergangenheit wurde der Niederschlag in großen Zisternen gesammelt. Rund 25 Prozent des Wasserbedarfs wurde in den 50er Jahren durch wasserführende Stollen im Famara-Massiv gedeckt. Von den sieben wasserführenden Stollen wurden 1950 vier genutzt, heute nur noch einer, da sinkende Grundwasserstände zu einem Nachdrücken von schwererem Meerwasser und damit zu einer Versalzung des Grundwassers geführt haben. Durch den in den 50er Jahren einsetzenden Tourismus stieg der Wasserbedarf auf Lanzarote sprunghaft an, so dass mit Tankschiffen Wasser von den Nachbarinseln Teneriffa und Gran Canaria auf die Insel transportiert werden musste. 1964 wurde dann östlich von Arrecife die erste Anlage zur Meerwasserentsalzung gebaut, die in den folgenden Jahren ständig erweitert wurde und noch heute in Betrieb ist. Die Herstellung von Süßwasser in Meerwasserentsalzungsanlagen stellt ein ökologisches Problem dar. Für die Gewinnung von Süßwasser braucht es viel Energie, was bedeutet, dass zusätzlich Erdöl importiert werden muss. Im Durchschnitt verbraucht jeder Tourist auf den Kanaren pro Tag etwa 230 Liter Wasser, die Einheimischen jedoch nur 138 Liter Wasser.

Montag, 29.Oktober 2007: Hier hat es scheinbar immer viel Wind, aber warm ist es trotzdem (26°). Wir verlegen die MABUHAY an einen Ankerplatz vor den Ferienort Playa Blanca, um näher bei den Einkaufsmöglichkeiten, Post und Internet zu sein. Mit dem Dinghy fahren wir zum Strand und von da zu Fuss zum Hafen „Marina Rubicon“, wo wir uns über die Möglichkeiten und Preise informieren. In dieser Marina wollen wir 6 Wochen bleiben,das Schiff aus dem Wasser nehmen und diverse Arbeiten erledigen. Die Marina ist sehr schön und ziemlich neu. Wir melden uns für einen Platz ab nächsten Montag, 5.November an, bis dahin bleiben wir vor Anker.

Es ist bald 14h und wir verspüren ein leichtes Hüngerli. Ein guter Grund, gleich mal die Snack-Bar in der Marina zu testen. Ausserdem feiern wir heute unser 1 ½ -jähriges Zigeunerleben und das ist uns eine Pizza wert. Die Bar besteht den Test mit bravour, die Pizza ist prima und das Servierpersonal sehr nett.

Auf dem Rückweg zum Touristenort Playa Blanca suchen wir einen Laden, wo wir unser spanisches Handy-Konto aufladen können. Wir fragen in 5 verschiedenen Geschäften, wo Handys verkauft werden, aber es ist nicht möglich. Endlich im Supermarkt „Netto“ können wir auch das erledigen. Einem Spielsalon, wo es auch Internet gibt, statten wir auch noch schnell einen Besuch ab und danach geht es wieder zurück zum Schiff, wo wir im etwa 21° kalten Meer baden.

Dienstag, 30.Oktober 2007: Wir haben eine schrecklich unruhige Nacht hinter uns. Die MABUHAY schaukelt ununterbrochen wie wild im Schwell. Wir haben beide fast nichts geschlafen. Also soooo lustig ist das Seglerleben auch nicht immer...!!!

Den ganzen Tag hat es viel Wind, 5-6 Beaufort. Eigentlich wollten wir rüber nach Playa Blanca, aber bei dem vielen Wind wollen wir die MABUHAY lieber nicht alleine lassen. Ich versuche ein Nachmittagsschläfchen zu machen, es ist unmöglich bei dieser Schaukelei.

Um 17h immer noch totales Geschaukel. Jetzt verlegen wir das Schiff vor die Einfahrt der Marina Rubicon, hier scheint die Lage sehr viel ruhiger zu sein. Die Segelschule der Marina übt hier mit den Jüngsten in ihren Optimisten-Bötchen segeln. Unter Aufsicht eines Betreuers kurven 5 etwa 9 bis 12-jährige Jungs wie die Verrückten und flink wie der Blitz um die MABUHAY herum. Paul sieht sich im Geiste schon diverse Schrammen an der MABUHAY ausbessern. Aber die Knaben haben ihre viereckigen Kisten bestens im Griff und es gibt keinerlei Probleme. Der Segellehrer überwacht die eifrigen Segler von seinem Schlauchboot aus, und jedesmal wenn er pfeifft, müssen die Boys eine Wende machen oder eine Boje umfahren. Wer weiss, vielleicht ist das das zukünftige spanische Segelteam für die olympischen Spiele, auf jeden Fall machen sie ihre Sache sehr gut.

Am Abend sehen wir vor den dunklen Vulkanbergen einen wunderschönen, ganzen Regenbogen, sieht toll aus!

Mittwoch, 31.Oktober 2007: Wir haben prima geschlafen! Wir gehen ins Internet, das sich ja in einem Spielsalon befindet. Während ich den Madeira-Bericht und die Fotos dazu wegsende, hat Paul eine Glückssträhne! Bei einer Spielmaschine findet er 40 Cents die liegengeblieben sind. Er schmeisst sie in die Maschine und gewinnt 3 (in Worten: drei) !!! Euros. Wir staunen, wie viele Leute sich an diesen lärmenden Automaten vergnügen.

Weil heute Halloween ist, und wir zu keiner der vielen Halloween-Parties gehen werden, gibt es heute zum Abendessen ein Kürbissüppli (Knorr). Und weil die Suppe so heiss ist, muss sie mit einem zünftigen Schluck „Soberano“ Cognac aus der Destillerie „Tio Pepe“ in Jerez de la Frontera gekühlt werden. Aber nur meine, Paul schüttelt sich nur schon bei dem Gedanken! Er mag keinen Cognac. Mmm... jetzt ist das ein gutes Süppchen!

Donnerstag, 1.November 2007: Wir machen einen langen Dorfbummel. Dabei gehen wir auch zur Polizei. Man hat uns gesagt, da könne man einen Bus-Fahrplan bekommen. Aber der nette Polizist hat leider kein einziges Stück mehr übrig.

In der Nähe des Fährhafens essen wir geschnetzelte Leber mit viel Zwiebeln, Pommes Frites und Salat. Mmm..., wir haben schon ewig lange keine so gute Leber gegessen.

Im Dorf begegnen wir überall rohen zerschlagenen Eiern auf dem Boden. Schmeisst man sich etwa wegen Halloween gegenseitig rohe Eier an den Kopf??? Komischer neumodischer Brauch!

Freitag, 2.November 2007: Mit dem Dinghy zum Strand und dann lange Wanderung zum südöstlichsten Punkt der Insel Lanzarote, zur Punta Papagayo. Es geht durch Mondlandschaften aus Vulkangestein und vorbei an traumhaft schönen Badebuchten, hügelauf und hügelab. Am Ziel geniessen wir ein Bad im glasklaren Wasser und danach unser Picknick. Auf dem Rückweg kommen wir an wunderschönen Bungalow- und Hotelanlagen mit vielen Geschäftslokalen vorbei, die aber alle ziemlich leer aussehen. Daneben werden frisch fröhlich weiter neue Anlagen gebaut! Dazwischen hat es immer wieder wunderbare kleine Gärten und Pärke mit vielen Kakteen im schwarzen Vulkansand. Alles ist sehr schön gemacht und meistens auch sehr sauber.

Auf der MABUHAY angekommen sind wir wieder so staubig und verschwitzt, dass wir gleich nochmals ins kühle Meer springen müssen!

Samstag und Sonntag, 3. und 4.November 2007: Weil wir am nächsten Montag das Schiff in die Marina verlegen werden und dann diverse Arbeiten erledigen müssen, geniessen wir dieses Wochenende noch so richtig mit baden, sonnen, faulenzen und lesen...

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