Sonntag, 10. März 2024: 41.Tag, Granada-Guadix, 66,1km
Gestern Abend gegen 19h hat es endlich aufgehört zu regnen. Erst heute, gegen Morgen, gab es wieder ein paar Regenschauer.
Wir bleiben sehr lange im warmen Bett liegen. Granada liegt in der Sierra Nevada auf ca. 750m ü. M. und in der Nacht war es ziemlich kalt. Heute Morgen waren 6°. Aber, Diesel-Heizung sei Dank, haben wir es im BONSAI ganz schön kuschelig und warm.
Das Grauwasser und der Müll sind entsorgt, Frischwasser aufgefüllt und wir sind um 10h30 bereit für die Weiterreise. Es regnet gerade nicht, ist aber grau in grau. Wir sind kaum 10 Minuten gefahren, regnet es schon wieder. Zwischen Granada und unserem heutigen Ziel Guadix, müssen wir über einen kleinen Pass mit 1380m Höhe in der Sierra Nevada. Und: wir glauben es nicht, hier hat es doch tatsächlich Schnee. Die Strasse ist zwar schneefrei, aber die Schneeräum-Fahrzeuge stehen in Bereitschaft. Ist ja klar, es heisst ja auch«Sierra Nevada» = «verschneites Gebirge». Es ist mit 3° eiskalt!
Eine Stunde später, um 11h30 kommen wir in Guadix auf dem grossen Marktplatz an. Die Sonne und der Nieselregen wechseln sich laufend ab. Hier in Guadix waren wir vor etwa einem Jahr schon mal. Damals hat Paul nicht viel von dem schönen Ort mitbekommen. Er lag mit einem sehr schmerzhaften Banscheibenvorfall die meiste Zeit im BONSAI und konnte sich nicht rühren. Wir waren 6 Tage hier, bis es ihm endlich mit starken Schmerzmitteln wieder besser ging.
Guadix liegt auf einer Höhe von 915 m ü.M. Am Mittag ist es mit 7° und eisigem Wind saukalt.
Nach dem Mittagessen machen wir trotz Kälte einen langen Spaziergang, kehren aber sehr gerne wieder in die Wärme des BONSAI’s zurück.
Guadix ist eine Stadt in einer fruchtbaren Hochebene im Nordosten der Provinz Granada (Spanien) in 915 m Höhe am Ufer des Río Guadix gelegen.
Der Ort ist vor allem bekannt für seine Höhlenviertel: In das weiche Kalktuff- und Lössgestein sind ca. 2000 Wohnhöhlen gegraben, in denen je nach Quelle 4000 bis 10.000 Menschen leben.
