
Mittwoch, 6. März 2024: 37.Tag, Asilah (MA) -Algeciras (E), 107,4km
Um 9h25 fahren wir weiter. Es ist sonnig und 19° warm.
7 km nördlicher sind wir bei der «Herkulesgrotte ». Die Grotte ist zwar sehr schön, aber den Preis von 6€/Pers (60Dirham) unserer Meinung nach nicht wert. Ein Guide kostet nochmals extra, ein Blick in ein Wasserloch werfen und Pipi machen kostet auch nochmals ein paar Dirhams zusätzlich.
Die Herkulesgrotte ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in der Region Tanger. Sie befindet sich ca. 14 km westlich von Tanger nahe Kap Spartel.
Die Höhle hat je einen meer- und landseitigen Eingang. Der zum Meer hin wird wegen seiner Form auch "Karte Afrikas" genannt. Man nimmt an, dass er von den Phöniziern geschaffen wurde. Diesen werden auch einige augenförmige Markierungen an den Wänden zugeschrieben, die zu einer Karte der Umgebung gehören sollen.
Die Höhle selbst ist natürlichen Ursprungs. Aus ihren Wänden gewannen die Berber Rohlinge für die Herstellung von Mahlsteinen, was die Höhle erheblich erweiterte. Besichtigungen und Führungen sind bei Zahlung eines Eintrittsgeldes möglich.
Etwa 3,5km weiter befindet sich das Cap Spartel. Hier treffen der Atlantik und das Mittelmeer aufeinander. Auch hier werden die Touris zur Kasse gebeten. Der Parkplatz, der Leuchtturm, der Park um den Leuchtturm, das Museum, der Ausblick, alles kostet extra. Wir genehmigen uns einen wunderbaren Gratis-Rundblick bis rüber nach Spanien, bezahlen den Parkplatz und tuckern weiter Richtung Tanger. Genau um die Mittagszeit durchqueren wir die Stadt Tanger. Aber es läuft eigentlich ganz gut.
Tanger ist eine Stadt mit ca. einer Million Einwohnern im Norden Marokkos. Sie liegt an der nordafrikanischen Küste westlich der Strasse von Gibraltar.
Später, an der Nordküste, kurz vor dem Fährhafen Tanger Med, vertanken wir unsere letzten 180 Dirhams. Hier kostet der Diesel 13.11DIRH (ca. 1,31€).
Weil wir viel früher als erwartet bei den Fähren in Tanger Med ankommen, nehmen wir halt heute schon die Fähre nach Spanien. Vorgesehen und mit Marcus abgesprochen, war die Überfahrt eigentlich erst für Morgen Donnerstag. Nach dem ganzen, langen Kontrollprozedere mit Polizei, Zoll, Scanner und das Innere des Campers durch einen Hund beschnüffelt, können wir endlich auf die Fähre der Firma Balnearia. Zu unserer grossen Überraschung legt diese schon um 15h40, also 20 Minuten früher als geplant ab, um 16h.
Und tschüss, schönes Marokko! Wir waren vom 3.Februar bis heute, 6.März hier.
Wir sitzen am Heck des Schiffes an der Sonne. Die Fahrt ist sehr ruhig und 1½ Stunden später legen wir in Algeciras, in Spanien an. Es dauert eine ½ Stunde bis wir im Schneckentempo durch alle Kontrollen sind. Um 18h sind wir auf dem grossen Parkplatz bei Carlos, wo wir vor einem Monat die Fähren-Tickets gekauft haben.
Irgendwann nach 21h kommt Marcus hier an. Er ist mit der Fähre von Ceuta rübergekommen. Er übernachtet im Hotel «Alborán».






























































