Unterwegs nach Westafrika
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Freitag, 1. März 2024: 32.Tag, El Beddouza- Chtouka, 138,5km

 

Nachdem alles erledigt ist, was es so im Haushalt zu erledigen gibt, fahren wir um 9h50 los. Es ist 14° kalt und bewölkt, der Wind weht nicht mehr so unverschämt stark wie die letzten Tage. In Oualidia machen wir einen WC-technischen Kaffeehalt und kaufen ein Baguette für 15 €-Cents.

Durch sehr fruchtbare Gegend fahren wir auf sehr holpriger Strasse weiter Richtung Norden bis nach El Jadida. Die Chabis (Kohl)- , Blumenkohl- und Rüebliernte ist gerade in vollem Gange. Überall wird auf den Feldern fleissig gearbeitet. In Sidi Abed lassen wir bei einer Tankstelle den BONSAI waschen (wegen den Solarpanelen). Heute ist Freitag und deshalb darf man heute Autos waschen. Der junge Mann macht das prima und deshalb bekommt er zu den 40 Dirham (4€) die es kosten würde, 10 Dirham extra. Wir machen gleich auf dem Parkplatz der Tankstelle unsere Mittagspause. Es ist immer noch bewölkt, bei 16°.

Ca. 25km vor El Jadida hat es einen riesigen Industriehafen mit einem Thermokraftwerk, einer Ölraffinerie, Phosphatexport usw.

Es ist fast 14h als wir in El Jadida ankommen. Wir suchen im Getümmel einen Parkplatz und laufen zur «Portugiesischen Stadt».

 

Es ist Freitag und von den Minaretten der Moscheen tönt es von überall her :»Allahu Akbar» (Gott ist gross!) zum Freitagsgebet.

Wir laufen durch ein Tor (Bab) der Stadtmauer in die «Portugiesische Stadt» und dort auf die Stadtmauer hinauf. Auf dieser Mauer kann man rund um die «Portugiesische Stadt» laufen und hat wunderschöne Ausblicke. Natürlich machen wir auch wieder einen Kaffeehalt. Zurück geht es wieder durch die wuselige Marktstrasse zum BONSAI. Nach zwei Stunden fahren wir weiter, raus aus der Stadt. In diesem Stadtgewusel wollen wir nicht übernachten. Beim Ort Chtouka tanken wir und dürfen auf dem grossen Parkplatz der Tankstelle übernachten. Jetzt, um 17h, versucht die Sonne nochmals durch die Wolken zu brechen, aber sie schafft es nicht. 

Wir haben keine Internetverbindung.

die Schule ist aus
wir machen einen Kaffeehakt
eine Supermaschine, aber wofür?
in El Jadida
El Jadida
alles Süssigkeiten
wir besuchen die «Portugiesische Stadt»
Die portugiesische Altstadt (Cité Portugaise) wurde im Jahr 2004 zum UNESCO-Weltkulturerbe erhoben.
Mehrere Kirchen bzw. Kapellen in der «Portugiesischen Stadt» stammen aus dem 17./18. Jahrhundert.
Unter dieser Kirche befindet sich die rippengewölbte Cîterne Portugaise, ein ehemaliges Waffenlager, das später als Wasserspeicher (Zisterne) der befestigten Stadt genutzt wurde. Die Cîterne Portugaise vermittelt mit ihren 4 inneren Säulen und 12 äusseren Pfeilern, die gemeinsam ein Rippengewölben tragen, eine beinahe sakrale Atmosphäre. Leider ist sie wegen des Freitagsgebetes geschlossen.
Die portugiesischen Befestigungsanlagen des 15.–18. Jahrhunderts mit ihren Eckbastionen und Mauern gelten als bedeutendes Beispiel der Militärarchitektur der Renaissance.
Blick von der Stadtmauer
Blick von der Stadtmauer
Holzboote werden hier hergestellt
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