
Donnerstag, 29. Februar 2024: 31.Tag, Essaouira-El Beddouza, 146,1km
Gestern Abend haben wir uns noch auf einen sehr ruhigen Platz, den Paul gefunden hat, verlegt. Wir waren ganz alleine und haben eine sehr ruhige Nacht verbracht.
Heute Morgen stellen wir den BONSAI zum Carrefour, kaufen kurz ein und danach geht es um 10h20 weiter. Es hat wunderbaren Sonnenschein, aber es weht ein eisiger Wind. Zwar 16°, aber die fühlen sich viel kälter an. Mit jedem Kilometer den wir nördlicher kommen wird die Landschaft grüner. Es hat schön gepflegte kleine Felder und hie und da sogar ein paar Kühe.
Kurz vor Mittag kommen wir zufällig zu einem Markt, mitten in der Pampa. Wir parken und schauen uns den Markt mal an. Und dies ist wirklich ein «echter» marokkanischer Markt. Es gibt alles zu kaufen was die Einheimischen hier so zum Leben brauchen. Vom Sekundenkleber, rostigen Werkzeugen, einzelnen Nägeln oder Schrauben, bis zu toten und lebenden Ziegen, Schafen, Truthähnen und Hühnern. Die armen lebenden Hühner sind fast nackt, elendiglich zusammengepfercht in einer Kiste und können sich nicht einen Millimeter bewegen. Es gibt auch Orangen, Mandarinen,Bananen und allerlei Gemüse.
Weil gerade Mittag ist, essen wir in einer Zelthütte ein Omelett mit ganz vielen Zwiebeln, Tomaten und Gurken. Dazu gibt es zwei Fladenbrote und Tee und das alles kostet 20 Dirham (2€) und es ist erst noch gut. Besteck bekommen wir keines. Ein paar Musiker spielen für uns und bekommen ein kleines Trinkgeld. Vor der Stadt Safi hat es viel Industrie, ( Phoshat-Abbau, Fischverarbeitung).
Um 14h sind wir in der Medina (Altstadt) von Safi, der Töpferstadt. Vor der Stadtmauer parken wir den BONSAI. Ein (selbsternannter) Parkwächter will dafür 20 Dirham( 2€), Paul handelt mit ihm und am Schluss ist er mit 5 Dirham (50 Cents) zufrieden. Wir laufen in die Medina und sind erstaunt. Die Menschen wohnen hier wie die Mäuse und sehen teilweise nie einen Sonnenstrahl. Safi ist aber trotzdem eine sehr schöne Stadt, mit Burgen, Festungen, der intakten Stadtmauer und vielen Grünanlagen. Eine Stunde später verlassen wir Safi und fahren noch ein Stückchen nordwärts über Land. Die Gegend rund um Safi ist enorm karg und steinig. In El Beddouza finden wir direkt am Meer einen schönen Schlafplatz. Der Wind bläst immer noch wie verrückt.































































































