
Dienstag, 13. Februar 2024: 15Tag, Laâjoune-Boujdour, 167,2km
Um 9h30 ist Abfahrt, es ist diesig bis sonnig, 16°. Und wieder fahren wir ein Stück auf der neuen 4-spurigen «Express-Strasse» südwärts. Manchmal ist sie vom Sande verweht. Wir fahren kilometerweit an einer weissen Mauer mit Stacheldraht vorbei. Ob das wohl wichtige militärische Anlagen sind? Später geht es auf der 2-spurigen Strasse weiter, die aber auch sehr gut ausgebaut und fahrbar ist. Es hat fast keinen Verkehr.
Bei einem Rastplatz in Lemseid mit Tankstelle und einer Moschee machen wir einen kurzen Halt. Wir kaufen ein Fladenbrot und ich trinke einen Milchkaffee. Das kostet zusammen 1€. Auf dem Platz vor dem Restaurant stehen drei grosse Reisebusse und das Restaurant ist voll mit lauter Männern. Ich komme mir hier als einzige Frau ziemlich deplatziert vor.
Kurz vor unserem Ziel, der Stadt Boujdour, hat es Hunderte von Windgeneratoren.
Bei der Einfahrt in die Stadt Boujdour werden wir kontrolliert. Die Pässe und die Autonummer werden mit dem Handy fotografiert und wir können weiter fahren. Um 13h sind wir auf dem «Camping Sahara Line» und haben eingecheckt. Kosten für zwei Nächte: ca.15€.
Seit gestern leuchtet im BONSAI das Öllämpchen, das nicht leuchten sollte. Paul hat das Öl kontrolliert, alles bestens. Wir fragen den Campingwart, ob er eine Citroȅn Garage kenne. Er ruft irgendwo an und ca. ½ Stunde später kommen zwei Mechaniker in einem uralten, klapprigen Auto angefahren. Sie schauen sich das Lämpli an, kontrollieren das Öl, alles i.O. Die beiden fahren wieder weg, um das Diagnostic-Gerät zu holen. Wieder ca. ½ Stunde später kommen sie zu Dritt wieder, diesmal in einem schöneren Auto. Jetzt hat einer ein Tablet dabei. Und tatsächlich, nachdem der Diagnostiker mit jemandem telefoniert hat, kann der das Lämpli zum Verschwinden bringen. Jetzt wollen die drei von uns 50€, wir geben ihnen 30€ und sie sind voll damit zufrieden.
Am Nachmittag laufen wir zwei Stunden (mit einer Kaffee-/Teepause) in der Stadt Boujdour herum. Da wir den Namen dieser Stadt nicht aussprechen können, sagen wir einfach «Bonjour» dazu!































