Oster-Sonntag, 8.April 2007: Marcus und Jessica
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Sie sind da¨!

Oster-Sonntag, 8.April 2007: Superwetter, um 8h15 ruft der Autovermieter an und sagt, er warte mit unserem Mietauto beim Hafeneingang auf uns. Wir haben das Auto aber erst für 9h00 bestellt! Um 8h45 ruft er schon wieder an und sagt, wir müssen das Auto sofort abholen, er sei alleine und müsse 5 Mietautos ausliefern. Ja, ist denn das unser Problem? Trotzdem holen wir den Renault Clio schnell ab und machen uns auf den Weg Richtung Süden, nach Monastir zum Flugplatz, wo um 15h45 Marcus und Jessica landen sollen.

In Sousse machen wir in einem Einkaufscenter einen Rieseneinkauf. In Monastir essen wir am Strand, unser Thonsandwich und geniessen den herrlichen Sonnenschein.

Um 13h treffen wir unseren Sattler Mohammed, im Hafen von Monastir, in seinem kleinen Atelier. Wir haben das Verdeck des Cockpits dabei und er näht uns alle Klettverschlüsse und Reissverschlüsse so an, wie wir es wollen, und alles geht ruckzuck. Er holt uns sogar einen Pfefferminztee und diesmal ist es nicht nur ein Fingerhut voll, sondern ein richtiges grosses Glas. Und zum Schluss die Überraschung, es kostet alles nichts! Das gibt es also doch auch noch in Tunesien. Dazu muss ich allerdings sagen, dass wir ihm sehr, sehr viele Aufträge gegeben haben und ihm auch noch Kundschaft vermittelt haben. Die Schweizerflagge die wir bestellt hatten, hat Mohammed perfekt genäht, also nicht die Fahne vom Roten Kreuz wie ich befürchtet hatte. Eigentlich hatten wir drei Schweizerflaggen bestellt und er hat nur eine hergestellt.

In dem winzigen Atelier kann man kaum laufen, bis zur Türe stapeln sich Stoffrollen, Schaumgummistücke und allerhand Nähmaterial. Wenn man von der Türe zur Nähmaschine gelangen will, muss man über verschiedene Kartonrollen und Stoffbahnen klettern, kurz ein totales Chaos. Bevor wir Mohammed verlassen kommt seine Frau und zwei Söhne und wir werden freundlich begrüsst und vorgestellt. Schön, mal positiv überrascht zu werden!

Pünktlich um 15h45 sind wir am Flugplatz Habib Bourguiba in Monastir. Wir können es fast nicht glauben, aber schon nach etwa 40 Minuten erscheinen Marcus und Jessica. Wir hatten immer noch die langen Wartezeiten unseres Weihnachtsbesuches im Hinterkopf!

Marcus erzählt uns, dass er in Zürich Schwierigkeiten mit den Zollbehörden hatte. Sie wollten ihn und Jessi nicht nach Tunesien fliegen lassen, weil er keinen Rückflug gebucht hatte. Er hat dann so lange gewartet und den Zoll-Chef verlangt, bis man die beiden dann endlich doch noch abfliegen liess.

Mit einem ganz kurzen Stopp, um Jessica die ersten tunesischen Schäfchen aus der Nähe zu zeigen, fahren wir die 100 km bis zum Hafen Hammamet Yasmine.

Jessi fühhlt sich auf der MABUHAY sofort wieder zu Hause. Sie weiss noch genau (seit August 06) wo ihr Zimmer ist und wie man die Schiffstoiletten abpumpen muss. Auch ihr Plätzchen beim Essen nimmt sie wieder ein, als ob sie seit letztem Mal gar nie weg gewesen wäre. Sie bringt uns ein Päckchen mit Ostereiern mit, die sie mit ihrem Mami gefärbt hat. Merci vielmals! Die Eier sind wunderschön, wir haben nur ein Problem: wir dürfen sie fast nicht essen weil sie die Eier gefärbt hat. Sie freut sich jedenfalls sehr über ihr Osternestli mit den verschiedenen winzigen Schokoladehäschen.

Nach dem Nachtessen kommen Albert, Thierry (Belgier) und Maxi (Deutsche) zu uns um Marcus kennen zu lernen, schliesslich werden sie die nächsten fünf Tage zusammen auf ihrer Wüstenreise verbringen. Die Chemie scheint einigermassen zu stimmen und bei einem Glas Rotwein besprechen wir den morgigen Tagesplan.

willkommen in Tunesien!
Hallo Dosspäpu (Grossvater)
ein Foto mit dem Flugzeug...
eins mit dem Flugpersonal...
und nochmals eins mit dem Dosspäpu und den Schäfchen

Montag, 9.April 2007: Um 04h45 läutet der Wecker. Marcus ist stark erkältet. Wir frühstücken gemeinsam (Jessi lassen wir schlafen) und Paul begleitet Marcus zum Mietauto beim Restaurant Corsair. Pünktlich, wie abgemacht, um 06h fahren die vier Wüstenfahrer los.

Paul und ich legen uns wieder in die warmen Betten. Um 7h40 ruft Jessi durchs ganze Schiff, sie hätte fertig mit schlafen! Sie darf zu uns ins grosse Bett schlüpfen und wir schlafen alle drei noch ein paar Runden.

Um 10h ruft Mohammed (der Reiseführer) aus Douz an und sagt, Marcus und seine Begleiter hätten sich noch nicht bei ihm gemeldet. Ich sage ihm, dass sie erst so gegen 18h bei ihm eintreffen werden. Schliesslich sind es von Hammamet bis Douz etwa 360 km und sie wollen noch El Djem und die Höhlenwohnungen von Matmata besuchen. Um 10h30 ruft Mohammed wieder an, ob ich ihn angerufen hätte? Nein, habe ich nicht!

Ich gehe mit Jessi zur Capitaneria um zu fragen, ob Post für uns da sei. Unterwegs wird Jessi von Tunesiern angefasst, die blonden Haare werden gestreichelt und sie wird sogar geküsst! Der Kellner eines Gartenrestaurants schenkt ihr 3 „Tätschtummis“ (Kaugummi) und 2 Papierschirmli. Geduldig sagt sie jedem ihren Namen, der sie danach fragt. In der Capitaneria bekommt sie sogar ein Märchenbuch aus dem Bücherschrank geschenkt.

Zurück bei der MABUHAY assistiert sie Paul beim Flicken von Gerdis und Peters Velos.

Am Nachmittag gehe ich mit Jessi zum Strand, es ist wunderbarer Sonnenschein. Wir sind ausgerüstet mit einem Salatbesteck, einem 1kg Joghurtkesseli und einem Plastikbecher von Probst's (Pieterlen) getrockneten Zwiebeln. Jessi spielt wunderbar, ganz alleine, 2 Stunden im Sand. Sie ist, im Gegensatz zu mir, sehr mutig und geht bis zu den Knien ins kalte Meerwasser, brrr...! Paul kommt auch zum Strand und hilft Jessi eine riesige Sandburg zu bauen. Auf dem Rückweg essen wir im Gartenrestaurant bei Jessis grösstem Fan eine Glacé.

Mohammed ruft um 18h an, die vier Reisenden seien gut angekommen. 15 Minuten später ruft er wieder an, ob ich ihn angerufen hätte? Nein, habe ich nicht! Er scheint sein Handy nicht so gut im Griff zu haben, allerdings ist er auch schon ein bisschen ein älterer Herr.

am Strand
im Sand mit dem Salatbesteck

Dienstag, 10.April 2007: Um 10h20 fahren wir mit der MABUHAY raus. Werner begleitet uns. Wir wollen das Schiff draussen im Meer von unten putzen, mit den Tauchgeräten. Aber draussen hat es zu grosse Wellen und der Skipper beschliesst, dass das für die Taucher zu gefährlich sei. So fahren wir zurück an unseren Liegeplatz und essen dort zum Mittagessen einen Wurstsalat, wie zu Hause mit viel Zwiebeln und Thomy-Senf!!! Mmmm..., ein herzliches Dankeschön an die edlen Spender dieser Herrlichkeiten!

Am Nachmittag sind wir mit Jessi am Strand um im Sand zu spielen und viele winzige Müschelchen zu suchen.

am Morgen fahren wir mit Werner raus aufs Meer...
... und am Nachmittag sind wir wieder am Strand...
... und suchen winzige Muscheln

Mittwoch, 11.April 2007: Paul muss zum Zahnarzt! Er hat sich ein Stück eines oberen Schneidezahnes abgebrochen. Jessi tröstet ihn und verspricht ihm, das tue überhaupt nicht weh! Sie sei auch schon mal beim Doktor gewesen und das habe nicht weh getan! Aber Paul ist nicht so überzeugt. Mit dem Bus fahren wir nach Hammamet. Ich habe einen Sitzplatz erwischt und Jessi sitzt auf meinem Schoss. Sie interessiert sich sehr für die fremde Gegend die vorüberflitzt.

Der Zahnartzt, der ein wenig Deutsch spricht, hat schlechte Laune und Jessi muss mucksmäuschenstill im Wartezimmer mit uns warten bis wir dran sind. Sie macht das prima und wir flüstern nur noch zusammen. Pssst...!

Nach der Behandlung bestätigt Paul der Kleinen, dass es wirklich nicht weh getan habe! Bei der Rückfahrt ist der Bus gestossen voll. Zuerst müssen wir stehen wie die Ölsardinen. Endlich gibt es einen freien Sitzplatz und ich kann mich mit Jessi auf dem Schoss hinsetzen. Der Buschauffeur fährt so verrückt ruppig, dass es mich in einer Kurve mitsamt Jessi und der Einkaufstasche voll Gemüse vom Sitz auf den Busboden schletzt (haut). Aua, das war nicht gerade lustig und meine blauen Flecken am Rücken sind noch lange zu sehen. Paul kann es sich nicht verkneifen und sagt dem Chauffeur beim Aussteigen zünftig seine Meinung, auf Berndeutsch!

Nach dem Mittagessen macht Jessica eine kleine „Schiffspause“ (ein Stündchen schlafen).

Beim Abendspaziergang macht die 3-Jährige uns Erwachsene auf die schönen Schäfchenwolken am Himmel aufmerksam!!!

Nach dem Mittagessen macht Jessica eine kleine „Schiffspause“ (ein Stündchen schlafen).

Donnerstag, 12.April 2007: Aprilwetter! Paul macht mit Jessi im „Tummiboot“ eine grosse Hafenrundfahrt, Jessi trägt natürlich fein säuberlich, wie es sich gehört, die schöne gelbe Schwimmweste mit dem Nemo drauf! Zuerst meint sie, der „Dosspäpu“ müsse rudern, der Motor mache zuviel Lärm, aber dann gefällt es ihr doch viel besser mit dem Motor.

Anschliessend bleibt Jessi zwei Stunden bei Gerdi, am gleichen Steg wie wir, aber 3 Schiffe weiter. Gerdi und Peter haben Jessica sofort in ihr Herz geschlossen und umgekehrt auch. Die beiden sind selber Grosseltern eines 4-jährigen Luis und sie geben Jessica einen „LKW“, (ein farbiges Lastauto aus Plastik) von Luis, den sie während der Zeit wo sie hier ist, benutzen darf. Heute kommt sie von der „Dogeta“ zurück und verkündet freudestrahlend, „Derdi“ sei jetzt ihre neue Freundin! Ist das nicht schön?

Und tatsächlich Gerdi holt Jessi öfter mal ab und die beiden machen zusammen einen kleinen Spaziergang.

Heute Abend sind Gerdi und Peter bei uns zum Abendessen und „Derdi“ darf neben Jessica sitzen. Übrigens hat Gerdi das Dessert mitgebracht, Vanillepudding mit Crème Fraîche und einer Erdbeere obendrauf. Herzlichen Dank liebe “Dogeta“-Crew!

Paul macht mit Jessi im „Tummiboot“ eine grosse Hafenrundfahrt
Peter und Gerdi sind bei uns zum Abendessen. „Derdi“ darf neben Jessica sitzen!

Freitag, 13.April 2007: Es hat wahnsinns Wind, 8-9 Beaufort, und ist sehr trübe.

Paul macht mit Werner auf der „sail away“ den Motorenservice. Ich gehe mit Jessica spazieren. Stolz marschiert sie mit dem ausgeliehenen LKW durch das Hafengelände. Jedesmal wenn wir bei ihrem persönlichen Hauptfan im Gartenrestaurant vorbeikommen, ruft der schon von weitem:“Jessica!“ Dann bekommt sie auf ihren LKW eine Banane oder eine Orange aufgeladen, oder sie bekommt wieder Kaugummi und bunte Papierschirmli.

Am Nachmittag machen Paul, Jessi und ich einen ausgedehnten Spaziergang zu den hinteren Stegen. Riesige Wellen schlagen über die Hafenmauer und die Schiffe tanzen wie verrückt. Wir zeigen Jessica wie das Meer am Strand tobt und sie ist total fasziniert von den grossen Wellen.

Zurück bei der MABUHAY sehen wir, wie das Schiff von Philipp, direkt neben uns rückwärts an den Steg schlägt und fast unsere Stromsäule wegreisst. Zum Glück sind die Marineros da und halten den Schaden in Grenzen.

Jessi ist den ganzen Tag unglaublich lieb; es ist schon fast unheimlich! Zum Abendessen ist Wolfgang von der „Thalìa“ bei uns.

Um 20h30 kommt Marcus von seiner Wüstentour zurück. Ein Dromedar-Kamel hat ihn in den rechtenArm gebissen, als er es führen wollte, sein Arm ist ganz blau-gelb-grün! Aber sonst geht es ihm gut und die Reise scheint schön gewesen zu sein.

Die ganze Nacht hat es grossen Schwell im Hafen und die Schiffe reissen wie verrückt an ihren Leinen und Ketten. Bei der „Dogeta“ reisst eine Klampe am Steg aus und bei der „Essentiel“ von Claude und Viola sind zwei Seile zerrissen.

Jessi marschiert mit dem geliehenen "LKW" im Hafengelände herum
ein heftiger Wind bläst
Marcus ist zürück von der Wüstentour

Samstag, 14.April 2007: Die Sonne ist wieder da und es ist ein herrlicher Tag! Wir backen Brot und dürfen bei Marianne auf der „Escaped“ noch eine Maschine Wäsche waschen. Marcus tauscht mit Albert und Thierry Fotos aus und dann machen wir wieder einen langen Spaziergang mit Jessi. Abends sind wir kurz bei Maxi und Rufus um auch da noch Fotos und e-mail-Adressen auszutauschen. Rufus schenkt Paul ein Buch mit vielen Strömungs- und Windkarten. Vielen Dank Rufus.

Juhuu, der Papi ist wieder da

Sonntag, 15.April 2007: Wir wollen zu viert mit dem Bus in die Stadt. Der Bus kommt lange nicht. Endlich sehen wir ihn aus der Gegenrichtung kommen. Ganz bewusst steigen wir zwei Stationen vor der Endstation in den Bus ein, um nachher einen Sitzplatz zu haben. Der dicke Kassier auf seinem Kassierersitz kriegt fast die Krise wegen uns. Das kann man nicht machen, kurz vor der Endstation einsteigen! Das geht doch einfach nicht! Es hilft nichts, wir müssen bei der nächsten Haltestelle wieder aussteigen und ordentlich, wie alle anderen auch, warten, bis der Bus kommt und in Richtung Hammamet Stadt fährt.

In Hammamet wollen wir beim Bahnhof aussteigen, der Bus hält zwar an, aber der Chauffeur öffnet die Türen nicht, hat er das jetzt extra wegen uns gemacht? Jetzt kriegen wir fast die Krise! Auf jeden Fall sind wir gezwungen eine Station weiterzufahren und müssen dann den ganzen Weg zum Bahnhof zurücklaufen.

Ich gehe zum letzten mal hier in Tunesien zum Coiffeur, Marcus, Jessica und Paul kaufen zuerst ein und warten dann in „unserem“ Teehaus auf mich.

Später essen wir im Restaurant „Le Journal“ zu Mittag. Das Essen ist zwar gut, aber plötzlich kostet es 23.- Dinar statt 17.- Dinar. Das wird uns sehr fehlen, wenn wir Tunesien verlassen; die ewige Kontrolliererei und Diskutiererei, jetzt wo wir fast alle Tricks und Schliche der Tunesier kennen.

Leider ist „unser“ schöner Gewürzladen geschlossen, es ist Sonntag, schade.! Nach kurzem Einkauf in der Markthalle kehren wir zu unserer MABUHAY zurück.

ïn Hammamet
ïn Hammamet

Montag, 16.April 2007: Es regnet die ganze Nacht und es regnet auch tagsüber immer wieder. Ein Taucher kommt um die Schraube der MABUHAY zu putzen.

Juhuuu...ein Wunder! Ein Brief aus Bern ist heute bei uns eingetroffen. Er wurde in Bern am 5. März 2007 per A-Post abgeschickt und heute ist der 16. April 2007 !

Marcus versucht an unserem Laptop die Navigations-Programme C-Map und MaxSea einzurichten. Er regt sich furchtbar auf, weil die GPS-Maus nicht will!

Am Nachmittag kommt Gerdi und richtet während etwa 2 Stunden das C-Map ein, und siehe da ! Es funktioniert mitsamt der GPS-Maus! Super gemacht! Danke Gerdi!

Zur Feier des Ereignisses kommt Peter auch noch zu uns und wir trinken ein Fläschchen roten Wein.

Armer Marcus, heute ist wirklich ein schlimmer Tag für ihn. Er sitzt den ganzen Tag am Computer und installiert irgendwelche Programme für uns. Und das sollen Ferien sein? Zum Glück ist das Wetter nicht so toll!

Auch Maxi und Rufus wollen noch Navigations-Programme installiert haben und sind deswegen bis um 23h bei uns, natürlich wieder mit einer Flasche Rotwein.

Ich habe Halsschmerzen. Was für ein Tag!

Jessi weiss sich auch bei Regenwettre zu beschäftigen

Dienstag, 17.April 2007: Ich habe sehr starke Halsschmerzen und bin heiser. Jessi fragt mich: „ Dosi, wieso sprichst du so komisch?“. Das Wetter ist wieder herrlich und etwa 26° warm.

Wir haben noch diverse Arbeiten zu erledigen weil wir ja morgen von hier nach Sardinien abreisen wollen.

Paul, Jessi und ich gehen zur „Gitanilla“ um uns von Theres und Peter zu verabschieden und zu bedanken. Auch von Marianne und Gerd von der „ Escaped“ verabschieden wir uns und danken fürs Wäsche waschen. Die beiden sind mit ihrem Schiff im Moment in der Werft auf dem Trockenen, um das Unterwasserschiff zu streichen.

Jessi ist bei Gerdi und die beiden machen zusammen grosse Wäsche, bis alle beide ganz nass sind!

Wir melden uns für morgen in der Capitaneria ab und wollen die Schlussrechnung bezahlen. Aber ausser dem Taucher müssen wir nichts mehr bezahlen. Die Wasser- und Stromkosten seit dem 10. Januar 07 werden uns geschenkt, weil die enorme Bauerei im Hafen sehr viel Dreck, Lärm, Strom- und Wasserausfälle und weitere Ärgernisse mit sich gebracht haben. Hat also die Petition vom Franzosen Yves doch etwas genützt, die wir alle unterschrieben haben! Wie freuen uns natürlich und finden, das ist ein schöner, positiver Abschluss unseres Tunesien-Aufenthaltes.

Marcus muss bei Rufus noch ein letztes Navigations-Programm installieren. Das ist ja richtiger Stress!

Aber der letzte Nachmittag in Tunesien gehört Jessi. Nach der „Schiffspause“ spazieren wir noch ein letztes Mal mit ihr zum Strand, damit sie noch ein wenig im Sand spielen kann.

Das Abendessen gibt es heute vom Buffet des Hotels Lella Baya. Natürlich erst, nachdem die besondere Architektur dieses Hotels aus 1001-Nacht gebührend und aus allen möglichen Perspektiven bewundert wurde. Das Essen ist gut, das Einzige was uns ein wenig ärgert ist, dass wir für Jessi den vollen Preis bezahlen müssen, aber trotzdem, es ist sehr schön und gemütlich.

In der Hotelhalle spielt eine 2-Mann-Band schöne Tanzmusik. Wir setzen uns ein wenig hin und hören zu. Jessi tanzt ganz alleine, völlig selbstvergessen und glücklich, wie ein kleiner Wirbelwind.

Zurück bei der MABUHAY klopfen wir noch bei der „Dogeta“ und laden Gerdi und Peter zu einem allerletzten Abschiedstrunk zu uns ein.

das Hotel Lella Baya in Hammamet
unser letzter Abend in Tunesien
im Hotel Lella Baya, Jessi tanzt
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