Samstag, 13. Mai 2006: Der Hafen Port Napoleon in Port St. Louis du Rhône
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im Hafen Port Napoleon

 Samstag, 13. Mai 2006: Unser Hafen hier ist ein riesiges Gelände von 130.000 m² Gesamtfläche.

Es hat 215 Wasserliegeplätze (Pontons), für Schiffe von einer maximalen Länge von 40 m und einem Tiefgang bis 4.5 m, 2000 Trockenplätze und 200 Hallenplätze ( 12.000 m²).

Einen fahrbaren Bootslift bis 65 Tonnen, 3 hydraulische Bootstrailer für 30 Tonnen, 45 Tonnen, 65 Tonnen und einen Hebekran bis 75 Tonnen.

Die Anlage ist gut ausgerüstet mit einer Schiffswerft, mit diversen spezialisierten

Werkstätten wie: Elektro-, Elektronik-, Mechanik-, Lackierungs- und Polyesterarbeiten.

Es gibt einen Laden mit Schiffszubehör, ein Restaurant THE LIGHTHOUSE (wo man

Baguettes kaufen kann) nur leider keinen Lebensmittelladen. Dafür gibt es einen Pendelbus zur Ortschaft Port St. Louis und in der Capitainerie kann man Velos-und Autos mieten. Dort kann man auch telefonieren und ins Internet.

Parkplätze sind genügend vorhanden und überall hat es Wasser- und Stromanschluss. Die Toiletten und Duschen sind ganz neu ( weil es hier vor 2 Jahren gebrannt hat), sie befinden sich neben dem Restaurant. Da hat es auch neue Waschmaschinen und Trockner, allerdings ist das Waschen sehr teuer, 6 Euro pro Maschine !!!!!!

 

Fast jeden Abend machen Paul und ich einen Spaziergang im Hafengelände. Was es da so alles zu sehen gibt ! Da hat es von ganz teuren Luxusyachten bis zu bescheidenen selber gebauten Booten alles, was man sich nur so vorstellen kann. Es hat supergepflegte Schiffe, aber auch total vergammelte, verrostete, verfaulte Kähne.

Genau so sehen auch die Bootsbesitzer aus; von gestylten Madamen bis zu total schrägen Typen ist hier alles vertreten.

 

Überall wird fleissig geputzt, poliert, geschraubt, gepinselt, gewerkelt...wie die Ameisen!

 

Wir beabsichtigen, bis zum 31. Mai hier in diesem Hafen zu bleiben. Wir wollen uns langsam ans Wohnen auf einem Schiff gewöhnen und möchten noch verschiedene Vorbereitungsarbeiten für unsere grosse Reise erledigen.

 

Heute morgen gab es hier im Hafen plötzlich einen Riesenknall. Es stellte sich danach heraus, dass vorne beim Einwasserungskran, an einem Segelschiff, der Mast in zwei Teile gebrochen war. Hoffentlich bleiben wir von so einem Horror verschont !

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